Kreisklasse Esslingen/Göppingen 2025/26 Runde 4:
SC Kirchheim/Teck 2 – SV Ebersbach 2 5,5:2,5
Leer ausgegangen ist die Ebersbacher Zweite nicht, doch Kirchheim war einfach zu stark – nicht umsonst führen sie die Tabelle an, ihre Aufstellung lässt spielstärkemäßig keine Lücken erkennen.
Jan Hoyler (1) ist als einzigem der Sieg gelungen. In einer interessanten, dynamischen Partie konnte er seinen Gegner immer mehr verunsichern und zu Nachlässigkeiten verleiten, und schließlich zum entscheidenden Schlag ansetzen.
Uwe Bucher (2) sicherte sich ein Remis, indem er die Stellung fortwährend im Gleichgewicht hielt und mithilfe seiner überlegenen Erfahrung Komplikationen vermeiden konnte.
Manuel Roosz (8) hielt die Stellung über die Eröffnung hinweg noch sehr stabil; ein erster Fehlzug kostete allerdings einen Bauern und brachte ihn gleichzeitig strukturell in Bedrängnis, was sich dann schnell zur Niederlage verdichtete.
Nikola Karacic (7) spielte eine recht undurchsichtige Partie, die wohl auch seinen Gegner genug verunsicherte, um einem Remis zuzustimmen – für welchen Spieler vielleicht mehr drin war, ist nicht ganz klar gewesen.

Bei Klaus Höflinger (3) kippte die Partie schleichend, mit kleineren Unachtsamkeiten, die seinem Gegner im Mittelspiel immer mehr Aktivität erlaubten, während seine Figuren bald nur noch mit der Verteidigung der Schwachstellen beschäftigt waren. So brach die Stellung schlussendlich ein.
Hans Leutz (6) hatte stellungsmäßig den Großteil der Zeit keine Probleme und stand strukturell sogar leicht besser. Zum Ende hin glich sich die Prognose aber immer mehr aus; zwischenzeitlich kam er noch fast in Bedrängnis, konnte das Remis jedoch sicherstellen.
Theodor Häberle (4) kam noch ganz gut aus der Eröffnung, strategisch wollte es allerdings nicht so ganz passen. Einige komische Züge führten auf die falsche Bahn – oder zumindest war der Ansatz seines Gegners wirkungsvoller und sicherte einen weiteren Punkt für die Kirchheimer.

Manuel Zöller (5) kam aus der Eröffnung heraus in eine recht angenehme Stellung. Um aus ‚angenehm‘ auch einen ganzen Punkt zu machen, wagte er ein Läuferopfer, um verbundene Freibauern zu schaffen. Hinterher fehlte allerdings der Plan, diese vorwärts zu bringen. Einige Abtäusche später waren noch immer eher Probleme übrig und ein Konzentrationsfehler vor der Zeitkontrolle kostete die Mehrbauern und somit die Partie.
Das war es für dieses Jahr. Am 01.02. gibt es dann mal wieder ein Heimspiel gegen SV Faurndau 1. 2026 wird es noch genug Möglichkeiten geben, Punkte zu sammeln und sich zu behaupten!