Verbandsliga Süd Runde 8: SVE I – WD Ulm I 3,5:4,5
„Die Mutter aller Schlachten“ liegt nun mittlerweile etwas über eine Woche zurück und der Berichterstatter kann sich nach wie vor nicht des Eindrucks erwehren, dass ihm das, was sich da (aus unserer Perspektive letztlich Unerfreuliches) zugetragen hat, doch irgendwie nicht ganz unbekannt vorkommt – und das gar in zweierlei zeitlicher Perspektive …
… so erinnerte ihn der jüngste Verlauf der Gesamtbewegung schon am Spieltag doch bereits recht frappierend an das, was sich gerade einmal drei Wochen zuvor zugetragen hatte …
… da war es ja so gewesen, dass die Gesamtbegegnung gegen Nürtingen letztlich bereits mit demselben knappsten aller Ergebnisse verloren gegangen war, nachdem zwischenzeitlich und dabei schon relativ frühzeitig in mehreren Partien eine Punkteteilung vereinbart wurde – bis letztlich quasi keine einzige Partie mehr übrig geblieben war, die sich noch gewinnen lassen konnte, während dann eben eine Partie am Ende gar noch ganz verlustig ging, was dann den unerfreulichen Gesamtausgang aus Ebersbacher Perspektive ergab.
So war es dann auch diesmal wieder doch ganz ähnlich gelaufen; innerhalb kurzer Zeit und gerade einmal ungefähr am Ende der dritten Spielstunde waren schon wieder zwei oder gar drei Remisen aufgelaufen. Eigentlich hätte sich da auch der Berichterstatter gerne zu diesem Kreis der „Friedensaktivisten“ gesellt, hatte ihn doch zu diesem Zeitpunkt bereits (mal wieder) das Gefühl beschlichen, dass sich seine Stellungsvorteile vollständig verflüchtigt hatten. Nachdem er aber den Stand der Dinge auf den anderen Brettern gesichtet hatte, beschlich in aber auch (ebenfalls durchaus nicht ganz unzutreffend) das Gefühl, dass ein Remis an seinem eigenen Brett am Ende womöglich im Mannschaftskontext zu wenig sein könnte und verkniff sich gewissermaßen wider Willen zunächst noch das Offerieren eines entsprechenden Angebots. Nachdem sich seine Stellung ein paar Züge danach aber nicht umbedingt zum Besseren gewendet hatte, sah er sich dann doch mehr oder weniger gezwungen, dann doch ein Remis (und da war dann wohl wirklich nicht mehr mehr drin als ein halber Punkt) anzubieten, obwohl da bereits zu ahnen war, dass das die Mannschaft mit einiger Wahrscheinlich einen weiteren Schritt hin zu einem unerfreulichen Ergebnis bringen würde, was sich letztlich dann leider bewahrheiten sollte. Zwar hatten wir im Gegensatz zum vorigen Spieltag dann letztlich immerhin wenigstens eine Partie zu unseren Gunsten entscheiden können, doch das Ende ist dann halt nicht besser, wenn dann letztlich gar zwei Partien ganz zu eigenen Ungunsten kippen …
So ist dann schließlich das Vorankommen unseres Teams im „Schneckenrennen“ (so ja sicherlich nicht ganz unzutreffend die Schlagzeile unseres Mannschaftsführers im Rahmen des vorigen Spieltagberichts) nun ganz zum Erliegen gekommen – und auch das ist doch nicht so wirklich ganz neu …
… schließlich hatte sich doch erst in der Vorsaison das Rennen um den Ligatitel mehr und mehr zu einem ganz ähnlichen „Wettkriechen“ entschleunigt; auch da konnte man seinerzeit als aufmerksamer Verfolger des Ligageschehens fast den Eindruck gewinnen, dass kein Team so wirklich scharf darauf sei, am Ende die Nase ganz vorn zu haben. Letztlich setzte sich dann mit Weiler i.Allgäu und gerade einmal 13 Mannschaftspunkten (die derzeitigen beiden Tabellenführer haben bis dato 12 derselben bei noch einer ausstehenden Runde) dann wohl durchaus verdientermaßen (zumal sich diese heuer in der Oberligasaison auch zu meiner eigenen Überraschung recht sicher zu behaupten vermag) die Mannschaft durch, die alles in allem noch die meiste Konstanz gezeigt hatte, nachdem dieses Team (ausgerechnet) gegen uns in der Eingangsrunde mit einer deutlichen Niederlage denkbar schlecht aus den Startlöchern gekommen war…
Am Ende der Vorsaison hatte der Berichterstatter dann ja abschließend in einem zusätzlichen spontanen Anflug an Wehmut und Nostalgie bereits darüber gemutmaßt, ob unser Team nicht womöglich ja doch bereits so weit in die Jahre gekommen ist, dass Ebersbacher Titelambitionen dann vielleicht doch nicht mehr so wirklich berechtigt sind. Entsprechend könnte man dasselbe auch heuer wieder tun, doch letztlich ist das wohl recht mühseelig und wohl auch erst dann definitiv zu beantworten, wenn sich der Gang der Dinge tatsächlich noch das eine oder andere Mal nochmals so entwickeln sollte. Konstatieren kann man jedenfalls aber wohl auch, dass wohl auch die Konkurrenzvereine keinen wundersamen Jungbrunnen ihr Eigen nennen können, aus dem mit schöner Regelmäßigkeit vielversprechende Jungtalente gezogen werden könnten oder gar einen Gral oder Zaubertrank besitzen würden, der den langjährig etablierten Schächern in größerer Breite eine wundersame Frischzellenkur zu spenden vermag.
Insofern hegt zumindest der Berichterstatter dann insgeheim eigentlich doch nach wie vor die Hoffnung (auch wenn die bekanntlich und zugegebenermaßen zuletzt stirbt), dass der Zug vielleicht doch nur (mal wieder) in der aktuellen Saison und nicht etwa umbedingt bereits für alle Zeit abgefahren ist …
Damit der werte und treue Leser unserer Webseite auch wirklich die Möglichkeit erhält, sich hierzu eine eigene Meinung zu bilden sowie auch zu der profaneren Frage, ob und inwieweit für Ebersbach in dieser vorentscheidenden Runde tatsächlich mehr drin gewesen wäre, möchte der Berichterstatter nun nachfolgend ALLE Ebersbacher Partien vom vergangenen vorentscheidenden Spieltag vorstellen (was entsprechend etwas Zeit der entsprechenden Aufbereitung benötigt hat), auch wenn eine entsprechende Rückschau uns Ebersbachern alles in allem nicht umbedingt allzu große Freude bereit. Bekanntlich ist es aber letztlich aber ja auch eine bedeutsame Angelegenheit und letztlich auch professionelle Pflicht, sich vor allem mit den eigenen Schwächen auseinanderzusetzen, um dann in der Folge entsprechend danach zu trachten, diese in der Zukunft nicht mehr so sehr zum Tragen kommen zu lassen wie zuletzt …
[Event "?"]
[Site "?"]
[Date "2017.03.26"]
[Round "?"]
[White "Junger, Ulrich"]
[Black "Wolf, Rainer"]
[Result "1-0"]
[ECO "D02"]
[Annotator "Mi. Rupp"]
[SetUp "1"]
[FEN "1r6/Rpb5/2p1pk2/NqPp1p1p/1P1P3P/4P3/3Q1KP1/8 b - - 0 38"]
[PlyCount "18"]
{Die einzige Partie konnten wir an Brett sechs für uns entscheiden. Uli griff
zum dritten Mal in dieser Saison zum Londoner System, das zumindest bis vor
nicht allzu langer Zeit doch als einigermaßen harmlos verschrien war - und
mit diesem vermeindlichen "Gurkensystem" den dritten Sieg einzuheimsen! Da
fragt sich der Berichterstatter selbst wie wohl vielleicht auch so mancher
andere Schächer, ob man das vielleicht nicht doch mal selbst ausprobieren
sollte, zumal ja auch Weltmeister Carlsen höchstpersönlich zumindest hin und
wieder zu diesem und ähnlichen vermeindlichen harmlosen Spielweisen greift,
um in schöner Regelmäßigkeit damit auch starke Spieler zur Strecke zu
bringen. Allerdings kann man diesmal zumindest wohl konstatieren, dass der
Erfolg in dieser Partie ziemlich wenig mit der Eröffnung zu tun hatte. So
wiege bis dato hier das Schlachtenglück nach Einschätzung meiner Engine eher
öfters hin und her, ohne dass dabei aber wohl eine der beiden Seiten in der
Lage gewesen wäre, die Waagschale bereits entscheidend auf die eigene Seite
neigen zu können bis zum folgenden schon recht fortgeschrittenen Zeitpunkt ...
} 38... Kf7 39. Qe2 $1 {nach Meinung der Engine eigentlich auch nur eine von
verschiedenen Möglichkeiten, bei denen die Stellungsbewertung als "0.00"
ausfällt, doch wohl dennoch der beste und naheliegende Zug, nach dem Schwarz
wohl mehr abgefordet wird als bei anderen Zügen ...} Bg3+ {an und für sich
wohl der beste Zug ...} ({nach der einzigen wirklichen Alternative} 39... Qxe2+
40. Kxe2 Bxa5 41. bxa5 Kf6 $14 {konstatiert meine Engine einen Drittelbauern
Stellungsvorteil, wonach entsprechend wohl fraglich gewesen wäre, ob Weiß da
in der Folge wirklich etwas erreichen hätte können}) 40. Kf3 Qxb4 $4 {was
auch immer die genaue Ursache war verpasst dies jedenfalls den einzig
richtigen Zug} ({einzig spielbar war stattdessen} 40... Qxe2+ $8 41. Kxe2 {
vielleicht sah Rainer hier angesichts des nun nicht deckbaren Bauern b7 seine
Felle davonschwimmen, doch auf h4 hängt ja auch ein weißer Bauer ...} Kf6 $8
$11 {[%cal Gg3h4]} ({vielleicht hatte Rainer nur} 41... Bxh4 $2 {gerechnet,
wonach} 42. Nxc6 $18 {in der Tat klar gewinnträchtig gewesen wäre}) {Es
sieht nun doch ganz danach aus, dass Schwarz hier problemlos remis halten
können sollte; man sehe z.B.} 42. Rxb7 Rxb7 43. Nxb7 {[%cal Rb7d8] drohend
Sd8 nebst Sxc6} Ke7 $8 {[%csl Yd8,Rh4][%cal Gb7a5,Ge7d7] oder hat Rainer nur
diesen Zug nicht mehr gesehen? Wie auch immer - nach dem Partiezug war die
Sache dagegen glasklar gegessen ...}) 41. Kxg3 $18 (41. Nxc6 $1 $18 {war der
andere Gewinnzug, der noch größeren Vorteil beschert hätte, doch Uli´s Zug
war natürlich auch bei Weitem noch gut genug ...}) 41... Kf6 42. Qf2 Rg8+ 43.
Kh2 Rg4 (43... Rg7 44. Qf4) 44. Nxb7 Rg7 45. Qf4 Kg6 46. Nd8 $5 {Weiß kann
hier quasi schon alles spielen ...} (46. Qg5+ {#2}) 46... Rxa7 47. Nxc6 {[%csl
Ra7,Rb4,Rh5][%cal Gf4g5]} 1-0
[Event "?"]
[Site "?"]
[Date "2017.03.27"]
[Round "?"]
[White "Gebhardt, Uwe"]
[Black "Hehn, Hartmut"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "D13"]
[Annotator "Mi. Rupp"]
[PlyCount "74"]
{Nachdem zuvor unsere einzige Gewinnpartie dieses vorentscheidenden Spieltages
vorgestellt worden war, stellt sich nun dann wohl die Frage, wo und inwieweit
sich in den wieder einmal zahlreichen Remispartien Chancen eröffnet hatten.
Hier möchte der Berichterstatter bei der Vorstellung der entsprechenden
Partien nicht dem chronologischen Gang der Ereignisse folgen, sondern
ungefähr in aufsteigender Wertigkeit den sich gebotenen Chancen auf mehr.
Wohl am wenigsten Chancen, mehr als einen halben Punkt zu erreichen, hatte
wohl an Brett sieben Hartmut Hehn, weswegen nun zunächst diese Partie
geschildert werden soll. Die meiste Zeit kam sein Gegner wohl einen Tick
besser zu stehen, am Ende hatte sich aber dieser leichte Vorteil verflüchtigt
und das Spiel gleich gestanden. Oder hätte Hartmut mit seinem zwanzigsten Zug
vielleicht doch die Weichen auf mehr stellen können? ...} 1. d4 c6 2. c4 d5 3.
cxd5 {bei dieser symetrisierenden Spielweise versucht der Anziehende
gewissermaßen, möglichst lange von seinem halben Zug Anzugsvorteil zu zehren
...} cxd5 4. Nc3 Nf6 5. Bf4 {Schwarz hat hier verschiedene Setups zur
Verfügung. Sicherlich bemühte sich Hartmut nun bewusst darum, dabei nicht
umbedingt der Hauptlinie zu folgen, um den Gegner zu eigenständigem Denken zu
zwingen, wenngleich seine Wahl irgendwo vielleicht doch etwas passiv anmutet ..
.} e6 6. e3 a6 {an und für sich nicht nötig, da Sb5 wegen ...Lb4+ nicht zu
fürchten war} 7. Bd3 Be7 8. Rc1 Nc6 9. h3 Bd7 10. Nf3 O-O 11. O-O Nh5 $5 {das
wurde an dieser Stelle bisher nur dreimal gespielt ...} (11... Rc8 {ist hier
der Standartzug}) 12. Bh2 f5 {dieser Stonewall-Folgezug sieht jedenfalls in
Verbindung mit dem vorigen Zug folgerichtig aus und wurde auch von den
genannten anderen Spielern hier aufs Brett gebracht} 13. Ne5 $146 (13. Na4 $14
{sahen die anderen Partien hier}) 13... Nxe5 (13... Nf6) 14. Bxe5 (14. dxe5 g6
{dürfte aus weißer Perspektive wohl auch nicht besser sein}) 14... Nf6 15.
Ne2 (15. Qb3 $14) 15... Rc8 (15... Qb6 $1 $11) 16. Qb3 (16. Rxc8 Qxc8 17. Qb3
$14) 16... Bc6 17. a3 (17. Nf4 Qd7 18. f3 g5 19. Ne2 Bb5 20. g4 $14) 17... Ne4
(17... Nd7) 18. Qa2 $6 $11 (18. Bxe4 fxe4 19. Nf4 Qd7 20. Qd1 $1 Bd6 21. Bxd6
Qxd6 22. Qg4 Bd7 23. h4 $5 $14) 18... Qd7 (18... Qb6) 19. b4 $6 {[%csl Rc4]} (
19. b3) 19... Bb5 20. Bxb5 (20. Nf4) 20... Qxb5 $11 ({nach} 20... axb5 $1 {
[%csl Ga3][%cal Gc8a8] würde meine Engine lieber die schwarzen Steine führen
wollen, wenngleich der Vorteil vielleicht doch eher nur akademischer Natur
sein dürfte. Oder sieht das der Berichterstatter doch nicht ganz richtig? ^^})
21. f3 {Nachdem der Anziehende zuvor wohl wiederholt nicht die allerbesten
Züge gefunden hat, blieb nun die Stellung in der Folge bis zur Vereinbarung
der Punkteteilung völlig im Gleichgewicht ...} (21. Nf4 {[%csl Re6]} Qd7 $11)
21... Nd6 $1 {[%csl Yc4]} 22. Nf4 Qd7 {[%cal Gd6c4]} 23. Bxd6 $1 Bxd6 24. Nd3
Rxc1 (24... b6 $5) 25. Rxc1 Rc8 26. Qd2 (26. Nc5 $11) 26... Rc6 27. Kf2 Qc8 28.
Rxc6 Qxc6 29. Qc1 Qxc1 30. Nxc1 Kf7 31. Ke2 Ke7 32. Kd3 (32. e4 {verspricht
nach Meinung meines Schachprogamms keineswegs mehr}) 32... e5 33. dxe5 Bxe5 34.
Nb3 Kd6 35. Nd4 g6 36. f4 Bf6 {Auch mein Schachprogramm hat keine Idee, wie
Weiß hier noch etwas erreichen könnte} 37. Kc2 Bxd4 1/2-1/2
[Event "?"]
[Site "?"]
[Date "2017.03.26"]
[Round "?"]
[White "Yochens, Arne"]
[Black "Grill, Bernd"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "A25"]
[Annotator "Mi. Rupp"]
[PlyCount "84"]
{ein ähnliches Fazit wie für Hartmut Hehn´s Partie kann man vermutlich auch
für die Partie am Spitzenbrett ziehen. Unser Mann Bernd Grill stand wohl die
meiste Zeit etwas schlechter; entsprechend lehnte der Ulmer dann auch Bernd´s
Remisangebot im neunzehnten Zug ab, ohne in der Folge aber etwas erreichen zu
können, obwohl er noch einige Kreativität an den Tag legte und die Stellung
durch ein Damenopfer materialmäßig doch noch kräftig transformierte, um den
Gegner und die Stellung vielleicht doch noch aus dem Gleichgewicht bringen zu
können. Sehr viel bälder schon im elften Zug gab es aber vielleicht auch
in dieser Partie einen Moment, wo die Partie auf ein anderes Gleis hätte
gelenkt werden können ...} 1. c4 e5 2. e3 Nc6 3. Nc3 g6 4. g3 Bg7 5. Bg2 d6 6.
Nge2 Nge7 7. d3 Be6 8. Nd5 Qd7 (8... O-O {wird hier gleich oft gewählt}) 9. h3
Nd8 {so spielten hier bisher nur drei Nachziehende} (9... O-O {ist hier der
ganz überwiegend gespielte Zug}) 10. d4 c6 11. Nxe7 (11. e4 $5) 11... Qxe7 (
11... Bxc4 $1 $146 {=/+ wurde hier auch in der einzig anderen Partie verpasst,
in der sich die Stellung bisher ergeben hatte}) 12. b3 $146 (12. d5 {wurde
hier stattdessen in der offenbar einigen Partie gespielt, die diese Stellung
schon gesehen hat, was mir auch eher einen Tick besser für Weiß aussieht})
12... O-O 13. Ba3 {[%cal Gd4e5]} exd4 14. Nxd4 c5 $5 (14... Bd7 $11) 15. Nxe6
Bc3+ 16. Kf1 fxe6 {[%csl Gf1,Gf8]} (16... Nxe6 $5) 17. Rc1 Bg7 18. Rc2 (18. h4
$5 $14) 18... Nc6 19. Kg1 Rad8 {R} 20. Kh2 {nach ein paar Minuten lehnte der
(Neu-)Ulmer damit Bernd´s Remisgebot ab} Qc7 (20... a5 $5 {[%cal Gc6b4]}) 21.
Qg4 Rfe8 22. Bb2 (22. h4 $5 {[%cal Gh4h5]}) 22... Bxb2 23. Rxb2 d5 $1 24. cxd5
exd5 25. Rd1 Qf7 26. Rbd2 (26. Qa4 $5 $14) 26... d4 27. exd4 $6 (27. Qf4 $5)
27... cxd4 (27... Nxd4 $1 $11) 28. Qf3 (28. Kg1 $14) 28... Qg7 (28... Qe6) (
28... Qxf3 $6 29. Bxf3 $14) 29. Kg1 (29. b4 $5 $14) 29... Re7 30. Qf4 (30. Qd3
$14) 30... Red7 31. h4 Qe5 (31... Qf7) 32. Bxc6 $5 {sicherlich hatte Yochens
hier bereits seinen gespielten Folgezug im Sinn ...} (32. Qxe5) 32... Qxf4 33.
Bxd7 $5 {eine orginelle Idee, die letztlich aber wohl eher für die Galerie
war als dem Anziehenden etwas einbringen würde. Etwas anzubrennen war in der
Folge wohl für beide Seiten nichts mehr; der letztliche Friedensschluss wirkt
da wohl recht logisch ...} (33. gxf4 bxc6 34. Kg2 $11) 33... Qf6 34. Rxd4 $44
Kg7 35. R1d2 Qb6 36. Rd6 Qc7 37. Kg2 Kf8 38. R2d4 Ke7 39. Re6+ Kf7 40. Red6 Kg7
41. R4d5 Qc2 42. Rd2 Qc3 {und da für beide Seiten wohl nichts mehr zu
erreichen war, einigte man sich auf remis} 1/2-1/2
[Event "?"]
[Site "?"]
[Date "2017.03.27"]
[Round "?"]
[White "Warthmann, Ralf"]
[Black "Egle, Heiko"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "C15"]
[Annotator "Mi. Rupp"]
[PlyCount "65"]
{Unser Mannschaftsführer schrieb in seinem Spielbericht, dass in diesem Spiel
wohl mehr drin gewesen wäre und letztlich beide Seiten wohl die eine oder
andere Chance liegen gelassen hat. Auch wenn dem auf die Schnell betrachtet
vielleicht so aussah, kann sich der Berichterstatter dem nach eingehenderer
Analyse so nicht mehr anschließen; mehr als Kleinigkeiten haben sich wohl
beide Seiten nicht zuschulden lassen, wobei da am Ende für die Ulmer
Gegenseite wohl eher mehr drin gewesen wäre, denn so richtig etwas aus der
Eröffnung konnte Ralf mit seiner Eröffnungswahl nach Einschätzung des
Berichterstatters nicht. Insofern sollten wir Ebersbacher mit dem
resultierenden Remis nach dessen Erachten jedenfalls zufrieden sein ...} 1. e4
e6 2. d4 d5 3. Nc3 Bb4 4. a3 {Aljechin höchstpersönlich spielte diesen Zug
in der dritten WM-Partie 1935 gegen den Niederländer Max Euwe. Obwohl
Aljechin diese Partie gewann und Euwe noch mehrmals zur Französischen
Verteidigung griff, wandte Aljechin genau diese Variante aber nicht mehr an}
Bxc3+ 5. bxc3 dxe4 6. Qg4 (6. f3 $5 {(oder doch besser "?!"^^), auch als
Winckelmann-Reimer-Gambit bekannt, beinhaltete eine neuere und wohl noch eine
abenteuerliche Herangehensweise. Schwarz ist hier sicherlich gut beraten, den
angebotenen Bauern auf f3 nicht einzusacken}) 6... Nf6 $1 {wie schon seit
langem bekannt die richtige Antwort auf den Doppelangriff der weißen Dame} 7.
Qxg7 Rg8 8. Qh6 Rg6 (8... c5 {ist sicherlich auch folgerichtig und gut, auch
wenn Euwe in der besagten Partie damit seinerzeit verloren hatte}) 9. Qd2 {der
häufigste, aber nicht einzig gesehene Zug} Nc6 (9... b6 {wird hier dreifach
öfter gespielt, doch wird dieser Zug auch in der Partie noch folgen ...}) 10.
Ne2 b6 11. c4 {so spielte zuvor nur einer von sieben Spielern} ({dreimal wurde
schon} 11. a4 {gespielt}) (11. Nf4 Rg8 12. Bb5 Bb7 {sieht auch nicht wirklich
vorteilträchtig aus}) 11... Ba6 $5 (11... Qd6 {möchte meine Engine spielen} {
, um dann nach} 12. d5 exd5 13. Nf4 $5 {mit} d4 14. Nxg6 hxg6 $44 {die
Qualität zu opfern}) 12. Qc3 $1 {Weiß dürfte damit Ausgleich haben, aber
auch nicht mehr ...} Na5 $5 13. Nf4 $1 Rg8 14. Bb2 (14. Be2 Qe7 15. a4 O-O-O
16. O-O Qe8 $13) (14. a4 $5) 14... Nd7 (14... Rg5 $5) 15. O-O-O (15. g3 $5)
15... Qg5 $1 16. g3 O-O-O 17. h4 Qh6 18. c5 $6 {es mutet an und für sich wohl
nicht unlogisch an, den schwarzen Fianchettoläufer auf diese Weise abtauschen
zu wollen, um damit die schwarze Königssicherheit zu schwächen, doch meiner
Engine gefällt der Zug dennoch nicht so recht ...} (18. Be2 $11) 18... Bxf1
19. Rhxf1 Rge8 $6 (19... Nf6 $15 {[%csl Gd5] die schwarze Kontrolle über das
Zentralfeld d5 wiegt nach Ansicht meiner Engine schwerer als der schwarze
Verlust seines Fianchettoläufers}) 20. Kb1 (20. f3 $5 Nf6 21. Qe3 {wirkt noch
einen Tick besser}) 20... e5 $6 (20... Nf6) 21. cxb6 axb6 22. dxe5 Nxe5 23.
Rxd8+ Kxd8 24. Nd5 (24. Qd4+ Qd6 25. Rd1 (25. Qxe4 $2 Nec4 26. Qa8+ Kd7) 25...
Qxd4 26. Rxd4+ Nd7 {war wohl ungefähr gleichwertig, aber auch hier dürfte
Schwarz sich behaupten können}) 24... Nac4 25. Rd1 Kc8 $8 26. Rd4 (26. Qd4 f5
27. g4 (27. Ne7+ Kb7 28. Nxf5 Qc6 $1 $44) 27... fxg4 28. Qxe4 Qc6 29. Qxh7 Kb7
$44 30. Bxe5 $11) 26... Qc6 27. Qb4 $6 {das scheint dann doch eine größere
Ungenauigkeit zu sein} (27. Nb4 Qc5 28. Rxe4 Qxf2 $132) 27... Nxb2 $6 ({nach}
27... Kb7 $1 $17 {sieht mein Schachprogramm Schwarz bereits eine ganze
Bauerneinheit in der Vorhand}) 28. Kxb2 Kb7 $1 {[%cal Ge8a8]} 29. Qc3 Qb5+ 30.
Ka2 Nc6 $1 31. Rd2 (31. Qc4 Qxc4+ 32. Rxc4 f5 33. Kb2 Rd8 34. Ne3 Na5 35. Rc3
Rf8 $15 36. Ng2 c5) (31. a4 $5 Ra8 32. Qc4 Qxc4+ 33. Rxc4 f5 34. Ne3 Rf8 {und
Schwarz steht mindestens gleichgut} ({das auf den ersten Blick verlockende}
34... b5 $6 {könnte dagegen nach hinten losgehen nach} 35. Rc5 Rxa4+ 36. Kb2
Rb4+ 37. Kc3 {[%cal Rc5c6]} Rb1 38. Rxf5 b4+ 39. Kc4 b3 $1 $14 40. cxb3 $2 Rc1+
{[%cal Gc4b5,Gc6d4]} 41. Kd5 Ne7+ $15)) 31... Rd8 $6 (31... Ra8 $15) 32. Ne3 $1
Rxd2 (32... Ra8 $5) 33. Qxd2 {und in dieser sicherlich völlig ausgeglichenen
Stellung vereinbarten die beiden Beteiligten remis} 1/2-1/2
[Event "?"]
[Site "?"]
[Date "2017.03.26"]
[Round "?"]
[White "Fleischer, Frank"]
[Black "Kessler, Dietmar"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "B06"]
[Annotator "Mi. Rupp"]
[PlyCount "59"]
{Vielleicht eher etwas erreichen konnte vielleicht Dietmar Kessler in seiner
Schwarzpartie, nachdem sein Kontrahent seinen Hippopotamus-Aufbau wohl nicht
so ganz optimal bekämpft hatte. Doch auch hier ist wohl nicht so ganz klar,
inwieweit Dietmar wirklich in der Lage gewesen wäre, die Waagschale
signifikant zu seinen Gunsten zu neigen ...} 1. e4 g6 2. d4 Bg7 3. Nf3 d6 4.
Nc3 a6 5. a4 b6 6. Bg5 $6 {wie bereits in seiner letzten Hippo-Partie zog auch
hier der Kontrahent wieder diesen Zug, der meines Erachtens doch eher
zweifelhaft ist, da er Schwarz nun ein wohl doch nützliches Tempo schenkt ...
} h6 {schließlich spielt Schwarz in diesem Aufbau diesen Zug auch oft noch,
ohne dabei wie hier ein Tempo gewinnen zu können} 7. Be3 Nd7 8. Qd2 e6 9. Bd3
Ne7 10. Ne2 $5 Bb7 11. c4 $146 {[%cal Ga4a5] ein neuer Zug, doch
wahrscheinlich kein so besonders guter. Dietmar verstand es in der Folge recht
gut, sich die Vorherrschaft über die dunklen Felder zu sichern ...} (11. c3 $6
{sieht dem Berichterstatter hier an und für sich nach dem besseren Feld für
den c-Bauer aus, doch ermöglichte dies Schwarz in dieser konkreten Stellung,
mit} Nf6 $1 12. Ng3 Ng4 {auf Abtausch des weißen Läufers e3 zu spielen})
11... a5 $5 12. O-O e5 (12... Nc6 {war wohl auch gut}) 13. Ng3 $6 {danach
erreicht Schwarz wohl bereits mehr als lediglich vollen Ausgleich ...} Nc6 $1 (
13... exd4 14. Bxd4 O-O {sieht auh gut aus, doch der Partiezug ist vielleicht
noch einen Tick stärker ...}) 14. dxe5 (14. Ne2 exd4 15. Nexd4 Nc5 $15) 14...
dxe5 $15 15. Rfd1 Nc5 $1 {[%cal Rc5b3]} ({der Vorbereitungszug} 15... Qe7 $15 {
[%cal Gd7c5] wäre freilich auch gut}) 16. Ra3 {[%csl Yb3,Yd3]} ({Nach} 16.
Bxc5 $6 bxc5 {[%csl Yb4,Yd4] wiegt die schwarze Kontrolle über die dunklen
Felder sicherlich schwerer als der schwarze Doppelbauer}) 16... Nb4 $5 (16...
Qe7 {[%cal Ga8d8]}) 17. Ne1 ({sogleich} 17. Bxc5 {war wohl leicht vorzuziehen})
17... Qd7 $5 (17... Qe7) 18. Bxc5 bxc5 19. Qe3 Qe7 $15 20. Nc2 O-O ({
erwägenswert war wohl auch} 20... Nc6 $5 21. Rb3 Ba6) 21. Nxb4 axb4 (21...
cxb4 $5) 22. Raa1 Rfd8 (22... h5 $5 {[%cal Gh5h4,Yg8h7,Yg7h6]}) 23. Bc2 {das
folgende Zugpaar wirkt nun etwas dubios:} Qe6 $2 {offenbar war Dietmar der
Meinung, dass sein c-Bauer vergiftet war ...} (23... Bf6 $1 $15 {Weiß sollte
dann die Finger vom einstehenden schwarzen h-Bauern lassen:} 24. Qxh6 $2 Bg5
25. Qh3 Bc8) 24. b3 $2 {... und Frank wollte dem angebotenen Braten wohl auch
nicht recht trauen} ({mein Schachprogramm fiele nach} 24. Qxc5 {jedenfalls
nichts besseres ein als} Qb6 $14 ({vermutlich hatte Dietmar hier} 24... Bf8 $6
{[%cal Gc5e3,Ge6c4,Yc5b5,Yb7c6] geplant, doch danach könnte Weiß ungestraft}
25. Qxc7 $16 {[%csl Rb7,Rd8] spielen})) 24... Bf8 {[%csl Gc5] offenbar war
Dietmar zwischenzeitlich auch nicht mehr von seinem Angebot überzeugt} 25.
Rxd8 Rxd8 26. Rd1 Rxd1+ (26... Rd4 $5) 27. Bxd1 Qd7 28. Bc2 Qd4 ({nach} 28...
h5 $5 29. Qd3 Qd4 30. Qxd4 cxd4 $15 {wäre Weiß vielleicht noch nicht
umbedingt ganz über den Berg}) 29. Qxd4 exd4 $6 (29... cxd4 $15 {[%csl Gc1,
Gd2,Ge3,Gf4,Gg5][%cal Gh6h5] zieht meine Engine auch hier wieder vor.
Vielleicht könnte Schwarz dann im Fall eines erfolgten Aufzugs seines
h-Bauern und Vertreibung des weißen Springers nach entsprechender
Vorbereitung noch zu f7-f5 kommen und damit doch noch mehr erreichen?!}) 30.
Ne2 1/2-1/2
[Event "?"]
[Site "?"]
[Date "2017.03.26"]
[Round "?"]
[White "Rupp, Michael"]
[Black "Smolny, Frieder"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "B04"]
[Annotator "Mi. Rupp"]
[PlyCount "57"]
{Wahrscheinlich die besten Chancen, eine zweite Partie zu Gunsten der
Ebersbacher Gastgeber zu entscheiden hatte wohl der Berichterstatter. Wie des
Öfteren zuvor in der Saison hat es aber auch diesmal dieser nicht geschafft,
mal mehr als einen halben Punkt zu erreichen. Diese Partie spiegelt
insofern wohl sowohl die diesjährige Performance des Berichterstatters, als
auch des gesamten Teams ganz gut wider: eigentlich nicht wirklich schlecht,
aber unterm Strich halt einfach nicht ganz gut genug, um damit aufsteigen zu
können (geschweige denn sich in der Liga darüber halten zu können) ...} 1.
e4 Nf6 2. e5 Nd5 3. d4 d6 4. Nf3 dxe5 {unterlief meine Vorbereitung} ({
aktenkundig geworden war nur} 4... g6) 5. Nxe5 g6 6. g3 $5 {ich konnte mich
noch daran erinnern, dass GM Shaw in seinem neuen Repertoirebuch hier diesen
Nebenzug empfohlen hatte (womit sich mein Wissen aber bereits auch schon
erschöpfte)} (6. Bc4 {ist hier der Hauptzug, wie ich ahnte, doch es war
natürlich zu befürchten, dass hier der Nachziehende über die besseren
Kenntnisse verfügen würde}) 6... Nd7 ({als Hauptvariante führt Shaw in
seinem besagten Repertoirewerk} 6... Bg7 7. Bg2 O-O 8. O-O c6 9. Re1) 7. Bg2 $5
{Shaw} (7. Nf3 Bg7 8. Bg2 O-O 9. O-O {könnte} c5 $5 {möglich machen (Shaw)})
7... c6 (7... Nxe5 8. dxe5 c6 9. O-O $14 {Shaw}) 8. Nf3 {dieser Rückzug ist
in ähnlichen Aljechin-Stellungen Standart entsprechend der Ägide, dass
Abtäusche dem beengter stehenden Spieler zugute kommen} Bg7 9. O-O O-O 10. Re1
Re8 (10... c5 11. Nc3 $1 $146 {+/=}) {Nach ein paar Minuten des Überlegens
kam der Berichterstatter zu der wohl richtigen Erkenntnis, dass er ohne den
folgenden Zug wohl nichts erreichen könne ...} 11. c4 {Shaw erwähnt auch
diese Stellung noch in seinem Werk und konstatiert "+/=", womit seine
Ausführungen dann enden} N5b6 (11... Nc7 {würde dem Anziehenden in der Folge
wohl weniger Genauigkeit abverlangen}) 12. b3 $6 (12. Na3 {schien mir wohl
zurecht sofort} e5 $1 $11 {möglich zu machen}) ({im Nachhinein würde ich
hier wohl} 12. c5 $5 Nd5 13. Nc3 {vorziehen}) 12... e5 $1 (12... c5 {war
sicherlich auch möglich, aber wohl nicht besser, verlängt sich hier doch
auch die Diagonale des weißen Lg2}) 13. Bg5 $6 (13. Nc3 exd4 14. Rxe8+ Qxe8
15. Nxd4 Ne5 $1 $132 {[%cal Gc8g4]} 16. h3 $6 Bxh3 $3 17. Bxh3 Rd8 {[%cal
Rc6c5]}) ({mein erster Gedanke war hier} 13. Bb2 {was mir schließlich aber
wegen} e4 $15 {wohl zurecht nicht recht gefiel} 14. Nfd2 (14. Qe2 c5) 14... f5)
({am besten war hier vielleicht} 13. a4 $5 {wenngleich da wohl auch kein
Vorteil rausspringt nach} a5 (13... exd4 $2 14. Rxe8+ Qxe8 15. a5 $16) 14. Nc3
exd4 15. Rxe8+ Qxe8 16. Nxd4 Nc5 17. Be3 (17. Rb1 Bg4 18. Qxg4 Qe1+ 19. Bf1
Qxc3 20. Be3 Nbd7 21. Qd1 Re8 $132) 17... Nbd7 18. Ra2 Ne5 $11) 13... Qc7 $2 {
sicherlich nicht die beste Wahl} ({richtig war} 13... f6 14. Be3 e4 $1 $15 15.
Nfd2 (15. Nh4 Nf8 $1) 15... f5 16. Na3 (16. Nc3 c5) 16... Qe7 17. Nc2 c5 $1)
14. Nc3 h6 15. Be3 ({aus irgendeinem unerfindlichen Grund kam dem
Berichterstatter hier ehrlich gesagt} 15. Bf4 $1 $16 {tatsächlich gar nicht
in den Sinn, was wohl allein den Nachziehenden in spürbare Schwierigkeiten
hätte bringen können. Es springt dabei zwar nicht umbedingt materieller
Vorteil heraus, aber der unterentwickelte schwarze Damenflügel erwiese sich
letztlich doch als ziemliche Krux:} g5 (15... Re6 16. dxe5 g5 (16... Nxe5 $6
17. Nxe5 Bxe5 18. Bxe5 Rxe5 19. c5 $1) 17. Be3 Nxe5 18. Nd4 $16) (15... f6 $2
16. c5 Nd5 17. Nxd5 cxd5 18. dxe5 {[%csl Rd5]}) 16. Bxe5 Nxe5 17. Nxe5 Bf5 $5 (
17... Bxe5 18. dxe5 Rxe5 19. Qd4 (19. Ne4 Qe7 20. Qd4 Re6 (20... Nd7 $6 21. f4
$1) 21. Kf1) 19... Rxe1+ (19... Re6 20. Ne4) 20. Rxe1 Bf5 $8 (20... Be6 $2 21.
Qf6) 21. Qf6 Bg6 $8 22. Bh3 $1 Qd8 23. Re7 {[%cal Rh3e6]} Nc8 $8 24. Bxc8 Rxc8
25. Qe5 $16) 18. Qh5 $1 Rad8 19. c5 $1 $16 {mit diesem starken Zug sichert
sich Weiß auch hier ernsthaften Vorteil; man sehe z.B.} Nc8 20. Rad1 Bxe5 21.
dxe5 Rxd1 22. Nxd1 Rxe5 23. Ne3 $1 Kh7 24. Nxf5 $1 Rxe1+ 25. Bf1 Kg8 $8 (25...
Re6 26. Bd3) 26. Qxh6 Qe5 $8 27. Qxg5+ Kf8 $8 28. Qd8+ Qe8 29. Qd2 $1 $18 {und
insbesondere der Monsterspringer auf f5 macht den wohl schon entscheidenden
Unterschied}) 15... exd4 $1 ({der Berichterstatter träumte etwas naiv von}
15... e4 $2 16. Bf4 {[%csl Rc7,Re4]}) 16. Bxd4 ({noch ein bisschen besser war
wahrscheinlich} 16. Nxd4 Nf6 17. h3 (17. a4 Ng4 $1 18. Bf4 Rxe1+ 19. Qxe1 Qd8
20. Nde2 $14) 17... Bd7 18. a4 a5 19. Qd2 h5 (19... Rad8 $6 20. Bxh6 Bxh6 21.
Qxh6 Bxh3 22. Qh4 $16) 20. Bf4 $16) 16... Rxe1+ 17. Qxe1 Bxd4 (17... Nf6 $14 {
Mi.Rupp}) 18. Nxd4 Nc5 (18... Nf6 $1 19. Rd1 Kg7 $14) 19. Qe3 {[%csl Rc5,Rh6]
dieser Zug erschien mir derart logisch und gut angesichts der nun in der Luft
liegenden taktischen Drohung Sxc6, dass ich nicht daran glauben konnte, dass
es hier noch etwas Besseres geben könnte (das es aber tatsächlich gab)} (19.
Rd1 $1 Bg4 20. f3 Bd7 21. Qe7 $1 Na6 $8 22. Ne4 c5 23. Nf6+ Kg7 24. Nxd7 Qxd7
25. Qxd7 Nxd7 26. Ne6+ fxe6 27. Rxd7+ Kf6 28. a3 $1 (28. Rxb7 $6 Nb4 29. a3 Nc2
$14)) 19... Qd6 $1 {[%csl Yc5,Gd4] der einzige Zug (den der Berichterstatter
natürlich nicht gesehen hat ^^), der Bauernverlust zu verhindern vermag} (
19... Ne6 20. Nxe6 Bxe6 21. Qxh6 Qe5 22. Qd2 $16) 20. Rd1 Qf8 $8 {[%csl Yc5,
Yh6] hier beschlich mich langsam das Gefühl, dass sich mein Stellungsvorteil
wohl ziemlich verflüchtigt hat. Dabei hätte es aber doch noch einen guten
Weg zu ernsthaftem Vorteil gegeben ...} 21. h3 {[%csl Gg4][%cal Gc8g4]} ({
energischer und stärker war hier} 21. b4 $1 Ne6 (21... Nxc4 $2 22. Qe2 {[%csl
Rc4,Rc5]}) 22. c5 $1 $16 Nc4 23. Qe2 Na3 24. Nb3 $5) 21... Bd7 $1 {[%cal Ga8e8]
} 22. Nf3 $6 ({wieder war} 22. b4 $1 $16 {angesagt:} Re8 (22... Nca4 23. Nxa4
Nxa4 24. c5 (24. Qa3 Nb6 25. c5) 24... a5 25. Nb3 $1 {[%csl Rd7]}) (22... Ne6
23. c5 $1 Nc4 24. Qe2 Na3 $8 $16) 23. Qc1 Na6 24. c5 Nc8 25. a3) 22... Re8 23.
Qd4 $6 {im (durchaus zutreffenden) Gefühl, über keinen Vorteil mehr zu
verfügen, wollte ich stattdessen ja am liebsten hier bereits remis bieten,
doch da mir die Gesamtsitation (ebenfalls durchaus zutreffend) nicht allzu
rosig erschien, spielte ich dann halt doch (erst mal) doch noch weiter, auch
wenn ich nicht das Gefühl verspürte, dass der Gegner hier noch etwas falsch
machen könnte (was er dann auch nicht tat) ...} (23. Qd2 {hätte wohl immer
noch leichten Vorteil versprochen nach beispielsweise} Bf5 24. Nd4 Rd8 25. Qe3
$14) (23. Qc1 $14) 23... Bf5 $1 $11 {wie ich richtig erkannte, bringt dieser
gute, da aktive Zug die Option ...Lc2 nebst ggf. Lxb3 ins Spiel} 24. Ne5 (24.
Qd2 {war wohl einen Tick besser, wenngleich auch das wohl nichts wirklich
Zählbares mehr versprach}) 24... Ne6 25. Qe3 ({die negative Folge von} 25. Qh4
$2 g5 $1 {hatte ich zum Glück erkannt:} 26. Qh5 $8 Ng7 {[%csl Re5,Rh5]} 27.
Qxh6 Rxe5 28. Qxg5 f6 $17) 25... Qc5 (25... Nc5 26. Qd4 $11) 26. Ng4 (26. g4
Qxe3 27. fxe3 Nc5 {erschien mir zurecht nichts einzubringen nach etwa} 28. b4
Bc2 29. Rd2 Na6 $11) (26. Qxc5 Nxc5 27. Nf3 $11) 26... Bxg4 $8 27. Qxc5 (27.
hxg4 $6 Qxe3 28. fxe3 Nc5 $15) 27... Nxc5 28. hxg4 a5 29. Kf1 {nun bot ich
Mannschaftsstand hin oder her doch remis, hatte mich doch nun fast schon das
Gefühl beschlichen, dass Schwarz hier eher schon einen Tick besser steht und
aus weißer Sicht nun wirklich nichts mehr geht, um auf mehr hoffen zu können.
Nach wenigen Minuten nahm Smolny das Angebot nach Sichtung der noch laufenden
Partien dann auch schon bald an. Da wäre wohl - wie unser
Mannschaftsführer im Spieltagsbericht wohl nicht ganz zu unrecht schrieb -
wohl mehr drin gewesen, wenngleich man wohl doch nicht ganz davon sprechen
kann, dass der Berichterstatter da - um mal die Fußballersprache zu bemühen
- wiederholt freistehend übers Tor geschossen hätte (oder redet der
Berichterstatter da doch seine Leistung allzu sehr schön? ^^)} 1/2-1/2
[Event "?"]
[Site "?"]
[Date "2017.03.26"]
[Round "?"]
[White "Weber, Franz-Josef"]
[Black "Junger, Werner"]
[Result "1-0"]
[ECO "A08"]
[Annotator "Mi. Rupp"]
[PlyCount "71"]
{Damit sich der treue Leser unserer Website ein eigenes Bild davon zu machen
vermag, woran es in Ebersbacher Reihen genau gehapert hat bzw. selbst
beurteilen zu können, inwieweit da Pech oder doch eher Fahrlässigkeit im
Spiel war, dass der Gastgeber diese entscheidende Begegnung verloren hat,
sollen entgegen sonstiger Gewohnheit diesmal abschließend auch noch unsere
Verlustpartien vorgestellt werden ...} 1. e4 e6 2. d3 d5 3. Nd2 c5 4. Ngf3 Nc6
5. g3 Bd6 ({im Gegenzug zur Partiefortsetzung führt der Standartaufbau} 5...
Nf6 6. Bg2 Be7 7. O-O O-O 8. Re1 {insbesondere nach} b5 9. e5 Nd7 10. Nf1 {
für gewöhnlich zu einer deutlich drastischeren Zuspitzung der Ereignisse,
wobei da aber insbesondere auch dem verteidigenden Nachziehenden ziemliche
Genauigkeit abverlangt wird}) 6. Bg2 Nge7 7. O-O O-O 8. Qe2 ({die
Standartzugfolge} 8. Re1 Qc7 9. c3 Bd7 10. Qe2 {liefe ungefähr auf dasselbe
hinaus ...}) 8... Qc7 9. Re1 f6 10. c3 d4 $5 {das wurde bisher anscheinend
erst dreimal gespielt. An und für sich erscheint es nicht nötig, dem Gegner
so das Feld c4 zu gewähren, doch in Verbindung mit der Neuerung im
übernächsten Zug scheint mir dies dennoch für vollen Ausgleich zu reichen ..
.} ({der Hauptzug} 10... Bd7 {bringt es im Chessbase-Livebook dagegen auf 47
Einträge}) 11. Nc4 e5 12. a4 {[%csl Gb5,Gb7]} Na5 $1 $146 {so wird Schwarz
den starken Springer wieder los ...} 13. Nxd6 (13. Nxa5 Qxa5 14. b4 cxb4 15.
cxd4 Bg4 $11) (13. Nfd2 $6 Nec6 $5 {[%cal Gc8e6,Ga5c4]}) 13... Qxd6 14. b4 $1 (
14. cxd4 cxd4 15. Nd2 Qb4 $132) 14... cxb4 15. cxd4 $1 (15. cxb4 Nb3 $15) 15...
Bd7 $2 {danach kommt der Ulmer doch recht spürbar in Vorteil ...} (15... exd4
$11 {und weder 16.Lf4 noch 16.e5 wären zu fürchten}) (15... Bg4 $5 16. Qa2+
b3 17. Ba3 Qa6 $1 18. Qb1 {[%cal Gf8f7,Gd4d5]} Nec6 $1 19. Bxf8 Rxf8 $44 {
dürfte ebenfalls recht ausgeglichen sein}) 16. Qb2 $1 {[%csl Re5]} Nec6 (16...
exd4 17. Bf4 $16) 17. d5 $1 Nb8 $8 18. Bd2 Na6 $8 {nur via b8 ließ sich
dieser Bauer decken, doch Weiß bleibt nun dennoch in der Vorhand ...} 19. Bf1
$1 $16 {[%csl Ga5,Gc4]} Rfc8 20. d4 $1 exd4 21. Nxd4 $6 (21. Bxa6 {hätte noch
wohl noch etwas deutlicheren Vorteil ergeben}) 21... Nc4 $1 22. Bxc4 Rxc4 {
Nach Meinung meiner Engine hat Schwarz nun knappen Augleich} 23. Nb5 $6 Qe5 (
23... Qb6 $1 24. Be3 Nc5 $132 {wäre trotz der Fesselung ziemlich gut für
Schwarz}) 24. Qb1 $5 {dem Damentausch auszuweichen wird sich nach dem
folgenden Fehlzug umgehend bezahlt machen ...} (24. Qxe5) 24... Re8 $4 {[%csl
Re4][%cal Rc4e4] ein typischer Fehler der Marke "nur den eigenen Plänen
nachgehangen" ...} (24... Bxb5 $1 25. axb5 Nc5 26. Bxb4 Nxe4 $1 27. d6 $1 $11)
25. Bf4 $1 $18 {[%csl Gc4,Ge8] gegen den folgenden Qualitätsgewinn per
Springergabel auf d6 ist nun nichts mehr zu machen. Noch schlimmer ist aber,
dass für Schwarz dabei keinerlei Kompensation rausspringt ...} Qh5 26. Nd6 Rc3
27. Nxe8 Qxe8 28. e5 $1 {der Anziehende hat Materialvorteil und die Initiative}
fxe5 $8 29. Bxe5 Rf3 $8 30. Qe4 $5 (30. Bxg7) 30... Rf5 31. Qd4 {[%csl Ra7,Rg7]
} Qf7 {[%cal Gd4a7,Gf7d5]} 32. a5 h5 {wie alles andere zum Scheitern
verurteilt ...} 33. Rac1 h4 34. Qxh4 Rxf2 $6 35. Bd4 {der beste von einigen
Gewinnzügen} Rf5 36. Re7 {Hier kann man unterm Strich wohl davon sprechen,
dass hier ein einziger Fehler dazu geführt hat, dass die Partie verloren ging.
Manchmal kann man nach einem Qualitätsverlust ja noch ganz gut weiterkämpfen,
doch hier hatten wir das Pech (?), dass sich keinerlei Kompensation für den
an und für sich noch nicht umbedingt spielentscheidende materielle Einbuße
einstellte} 1-0
[Event "?"]
[Site "?"]
[Date "2017.03.26"]
[Round "?"]
[White "Mehrer, Michael"]
[Black "Mierzwa, Robert"]
[Result "0-1"]
[ECO "B23"]
[Annotator "Mi. Rupp"]
[PlyCount "98"]
{Auch in unserer zweiten Verlustpartie ging letztlich eigentlich "nur" eine
Qualität flöten, aber leider halt eben mit genauso spielentscheidenden
Konsequenzen und ohne einer echten Chance, vielleicht noch im Trüben fischen
zu können ...} 1. e4 c5 2. Nc3 a6 $5 3. g3 b5 4. Bg2 Bb7 {Schwarz praktiziert
nicht das gängigste Rezept gegen den Geschlossenen Sizilianer, das aber mit
noch über 700 Partien im Chessbase-Livebook vertreten ist} 5. d3 e6 6. Be3 {
wahrscheinlich hat Mannschaftsführer Bernd Grill letztlich doch recht, wenn
er äußerte, dass der Läufer hier wohl kaum richtig stehen dürfte (was
zumindest auch durch die Zugstatistik quantitativ wie qualitativ gestützt
wird), da nach dem folgenden schwarzen Zug doch zwei weiße Leichtfiguren auf
Gabelabstand stehen ...} d5 {[%cal Rd5d4]} ({die meisten Nachziehenden zogen
hier zunächst} 6... Nf6) 7. exd5 Nf6 $1 (7... exd5 $6 {ist schwächer:} 8. Nh3
{noch droht ja wegen des ungedeckten Lb7 nicht die Bauerngabel} Nf6 9. Qe2 $5 {
[%cal Gf8e7,Ge3c5]}) 8. Bg5 ({meine Engine zeigt nach} 8. Nge2 {zunächst
einigen weißen Vorteil an, der sich aber in seiner Idealzugfolge nach und
nach letztlich völlig nivelliert:} Nxd5 9. Nxd5 Bxd5 10. Bxd5 Qxd5 11. O-O Nc6
12. Nf4 Qe5 13. a4 b4 14. c3 {anders als mit diesem Bauernopfer dürfte sich
nichts Zählbares erreichen lassen} bxc3 15. bxc3 Qxc3 (15... Be7 16. d4 cxd4
17. cxd4 Qe4 {wäre wohl auch möglich}) 16. Qf3 Rc8 $8 17. Rac1 Qb4 18. d4 (
18. Rc4 $2 Ne5) 18... Be7 (18... Nxd4 $6 19. Bxd4 Qxd4 20. Rcd1 $1 Qxa4 21. Qh5
$40) 19. Qg4 O-O 20. Nxe6 fxe6 21. Qxe6+ Kh8 22. d5 Qb3 23. Rb1 Qc4 $11) 8...
Be7 9. Nf3 {danach kann Schwarz vollständig ausgleichen} ({vielleicht ein
wenig mehr versprach} 9. Nge2 Nxd5 10. Bxe7 Qxe7 11. Nxd5 Bxd5 12. Bxd5 exd5
13. O-O {[%cal Ge2f4,Gf1e1]} O-O 14. Nf4 {und Schwarz könnte ein bisschen
Probleme mit seinem d-Bauern bekommen}) 9... Nxd5 10. Bxe7 Qxe7 11. O-O Nxc3 ({
ein Verzicht auf diesen Abtausch mit z.B.} 11... Nd7 {war sicherlich auch gut
möglich}) 12. bxc3 O-O 13. Rb1 (13. Re1) 13... Nc6 14. a4 $6 {das ist zwar
wohl noch spielbar, aber wahrscheinlich ist dieser Spielplan letztlich nicht
der richtige ...} (14. Re1) 14... b4 $1 15. cxb4 $6 ({neutraler und auch
besser war} 15. Re1 {mit der kleinen Falle} bxc3 $2 16. Rxb7 $1 Qxb7 17. Ne5
$16) 15... cxb4 {es wird für Weiß bald negative Auswirkungen zeitigen, dass
sich mit dem Abtausch seines Doppelbauern auf der c-Linie seine Kontrolle
über das Zentrumsfeld d4 verringert hat ...} 16. Nd2 $2 {danach beginnt Weiß
wohl, endgültig leicht ins Hintertreffen zu geraten ...} (16. Re1 $11) 16...
Rac8 $15 (16... Nd4 $6 {ist hier noch weniger effektiv als später in der
Partie:} 17. Bxb7 Qxb7 18. c3 $1 Nc6 $11) 17. Nc4 Rfd8 18. Re1 $6 (18. Qd2 a5
19. Bxc6 Bxc6 20. Nxa5 Bxa4 $15) 18... Nd4 $1 {mit dem nun nicht mehr
vermeidbaren Abtausch des weißen Fianchettoläufers wird sich die Sicherheit
des weißen Monarchen nun erheblich mindern ...} 19. Bxb7 (19. f3 $2 {geht nun
gar nicht:} Rxc4 $1 $19 20. dxc4 Nxf3+) (19. a5 $5 Bxg2 20. Kxg2 Qb7+ (20...
Rb8) 21. f3 $8 $15 {war dagegen vielleicht zumindest einen Tick besser als die
Partiefortsetzung}) 19... Qxb7 20. Re3 $8 h6 $17 {sinnvoll, um bei
nachfolgenden taktischen Möglichkeiten nicht am Ende womöglich eine böse
Überraschung mit einer eigenen Grundreihenschwäche zu erleben} (20... h5 $5)
(20... Nf5 $6 21. Re4) 21. h4 $2 {hier kann bzw. muss man bereits vom
entscheidenden Fehler sprechen ...} (21. Rb2 $142) 21... Nf5 $1 $19 {[%csl Gd1,
Gd8][%cal Rc8c4] nun lässt sich weiterer materieller Verlust nicht mehr
vermeiden ...} 22. Qe1 (22. Re4 Nxg3 (22... Qxe4 23. dxe4 Rxd1+ 24. Rxd1 Nxg3
$1 {liefe auf dasselbe hinaus}) 23. fxg3 Qxe4 $1 24. dxe4 Rxd1+ 25. Rxd1 Rxc4 {
[%csl Rc2,Re4] und dieses Bauernendspiel sollte für Weiß nicht zu halten wird
}) (22. Qf3 Qxf3 23. Rxf3 Nd4 {[%csl Rc2,Rf3] sieht nicht besser aus}) 22...
Nxe3 23. fxe3 {[%csl Rb4]} Rb8 $1 {für die Minusqualität kann Weiß keine
Kompensation vorweisen, auch wenn sein Springer durchaus gut steht ...} 24. a5
Qc7 {[%csl Gg3]} 25. Rb3 Qc5 26. Qf2 Rb5 27. Qf3 Qd5 28. e4 Qd4+ 29. Kg2 e5 (
29... f5) 30. h5 Re8 31. Rb1 Re6 {[%cal Re6f6]} 32. Ne3 Qc3 33. Rf1 $2 (33. Qe2
{[%csl Gc2]}) 33... Rb7 (33... Rf6 $1 34. Nf5 Qxc2+ {gewann schneller}) 34. Qg4
$6 (34. Rf2 b3) 34... Qd2+ {[%csl Re3,Rg2]} 35. Kf3 $8 Rf6+ (35... Rc7) 36. Nf5
Qg5 $6 {es gab Besseres, aber der Zug ist letztlich immer noch gut genug} (
36... g6 $19) (36... g5 $19) 37. Qxg5 {Damentausch war nicht mehr zu umgehen} (
37. Qh3 $2 g6) 37... hxg5 38. Kg4 Rc6 $1 {letztlich bleiben die weißen
Damenflügelbauern zu anfällig, als dass die Partie für Weiß noch zu retten
wäre} 39. Kxg5 $6 (39. Ne3 f6 40. Rb1 Rc3 $1 {[%cal Gb4b3] hätte das Ende
allenfalls verzögern können}) 39... Rxc2 {nun besitzt Schwarz auch noch
einen Freibauern, weswegen die ganze Angelegenheit allerspätestens jetzt nun
vollends entschieden ist ...} 40. h6 gxh6+ 41. Nxh6+ Kf8 42. Nf5 Rc6 $1 43. Ne3
Rg6+ 44. Kf5 Rxg3 45. Nd5 b3 46. Nb6 Rxd3 47. Kxe5 b2 48. Rb1 Rxb6 $5 49. axb6
Rb3 {[%csl Ya6][%cal Ya6a2,Gf8e7,Ge7e6,Ge5d4,Gd4c4] und da dieses Turmendspiel
völlig verloren ist ...} 0-1