Bezirksliga B 2024/2025 Runde 1:
SV Ebersbach II – SK Freibauer Esslingen 1 2:6
Alte Bekannte mit neuem Namen: Das erste Spiel der Zweiten in dieser Saison wurde gegen ehemals RSK Esslingen, jetzt als eigenständiger Schachverein „Freibauer Esslingen“ ausgetragen, die für uns nach wie vor ein dicker Brocken sind. Mit zwei Brettpunkten ist zwar zunächst der unterste Tabellenkeller angesagt, aber im Nachhinein könnte es durchaus noch wichtig werden, hier mit zwei Zählern noch etwas herausgeholt zu haben, gegen einen so viel stärkeren Gegner.
Jan Hoyler (2) spielte seinen gewohnten Stil – reich an Risiko, Chancen und Ungleichgewicht. Zwischendurch gab er eine Leichtfigur für drei Bauern her, doch reichte das leider nicht aus, um den Sieg zu erringen.
Egor Kolmykov (1) hielt sich lange recht gut, konnte aber gegen das Spitzenbrett der Esslinger nicht verhindern, dass ihm die Stellung zunehmend entglitt.
Uwe Bucher (3) setze in der Englischen Eröffnung schon nach 18 Zügen ein Remis durch und sorgte damit für den ersten halben Punkt.
Hans Leutz (5) verstand es, die Spannungen in seiner Partie im Gleichgewicht zu halten und letztendlich ebenso einen halben Punkt zu erringen.
Martin Koser (8) musste sich gegen einen weit stärkeren Gegner behaupten, der ihm die sich langsam anhäufenden kleinen Nachlässigkeiten leider nicht verzieh und strategisch auszunutzen wusste.
Theodor Häberle (4) konnte Ex-Ebersbacher Martin Scholl zunächst gut Paroli bieten, geriet im Verlauf der Partie aber zunehmend unter Druck und wurde nach langem Kampf im 70. Zug niedergerungen.
Nikola Karacic (7) spielte gegen seinen mit jugendlicher Energie ausgestatteten Gegner eine Partie mit viel auf und ab, die er zum Schluss noch mit viel Ausdauer in ein sicheres Remis überführen konnte.
Manuel Zöller (5) wurde zunächst sehr in die Enge getrieben, konnte sich dann aber aus der misslichen Lage befreien und sogar anfangen, auf Sieg zu spielen. Mehrere Chancen auf den vollen Punkt wurden dabei leider verpasst und am Ende der langen, langen Spielzeit (beide Spieler lebten nach der Zeitkontrolle nur noch von ihren 30 Sekunden pro Zug) blieb auch nicht mehr die Kondition, den Mehrbauer in den Sieg zu verwandeln – lange Rede, kurzer Sinn, ein weiteres Remis.
Am Sonntag geht es zum Auswärtsspiel nach Wendlingen – mit reduzierter Mannschaftsstärke.