Die Schachüberraschung blieb aus

Württembergischer Mannschaftspokal Halbfinale: SK Schmiden-Cannstatt – SVE 3,5:0,5

Nachdem wir im Viertelfinale auf einen Oberligisten getroffen waren, der von der Aufstellung her bei Weitem nicht eine Bestbesetzung aufgeboten hatte (wir berichteten), sah es beim am letzten Sonntag ausgespielten Halbfinale ziemlich anders aus; so boten die Gastgeber mit Oliver Niklasch, Thilo Kabisch und Mark Trachtmann ihre drei nominell stärksten aktiven Spieler auf, weshalb die Rollen diesmal doch so klar verteilt waren, wie sie von der Ligazugehörigkeit zu erwarten waren.

 

Leider gelang uns im Gegensatz zum kleinen isländischen Fußballwunder keine ähnliche Überraschung; letztlich setzten sich die Gastgeber verdient durch, wenngleich die Höhe des letztlichen Ergebnisses wohl doch ein bisschen darüber hinwegtäuscht, dass wir an den beiden mittleren Brettern durchaus ordentliche Chancen hatten, das Mannschaftsergebnis deutlich knapper zu gestalten, die wir aber im Gegensatz zu den kickenden Nordmännern leider weitaus schlechter wahrnahmen …

[Event "?"] [Site "?"] [Date "2016.06.26"] [Round "?"] [White "Trachtmann, Mark"] [Black "Rupp, Michael"] [Result "1-0"] [ECO "D11"] [Annotator "Mi.Rupp, Houdini4"] [PlyCount "111"] [SourceDate "2016.06.26"] {In dieser Partie an Brett drei bot sich für uns Ebersbacher im Laufe der Eröffnungsphase wohl die beste Chance, Vorteil zu erzielen, zumal das Eröffnungsspiel des Gastgebers hier nicht sonderlich zu beeindrucken vermochte. Doch just in diesem kritischen Moment verschlief der Berichterstatter diese vom Kontrahenten eingeräumte Möglichkeit. Süffisanterweise entpuppte sich genau der Zug, der ein paar Züge zuvor noch Vorteil gesichert hätte, später als bereits vorentscheidender Fehler. Und auch im Anschluss zeigte der Berichterstatter wiederholt nicht umbedingt das glücklichste Händchen ...} 1. d4 d5 2. c4 c6 3. e3 Nf6 4. Nf3 Bg4 ({ häufiger gespielt werden} 4... Bf5) ({und natürlich} 4... e6) 5. h3 ({die noch häufiger gewählte Zugfolge} 5. Nc3 e6 6. h3 {ergäbe nur Zugumstellung zur Partiezugfolge}) 5... Bh5 (5... Bxf3 6. Qxf3 e6 {wurde hier noch öfter gespielt, aber weshalb ohne besondere Not das Läuferpaar abgeben?!}) 6. Nc3 e6 7. g4 {in Verbindung mit dem Folgezug die Hauptfortsetzung an dieser Stelle} Bg6 8. Ne5 {[%cal Ge5g6] ermöglicht Weiß, Schwarz das Läuferpaar abzunehmen - auf Kosten einer leichten Lockerung seines Königsflügels, wovon sich die Nachziehenden einen Ansatz entsprechender Gegenchancen erhoffen ...} Nbd7 { bevor ich den spielte, überlegte ich wohl gut zehn Minuten, denn es galt zu prüfen, ob der Zug zu fürchten ist ...} 9. h4 {[%cal Gh4h5] ...der recht prompt nun vom Oberligisten gespielt wurde! Oft ist das in solcher Konstellation auch ein vorteilhafter Zug, doch in dieser konkreten Stellung hat Schwarz eine gute Entgegnung zur Verfügung ...} (9. Nxg6 {wird hier am häufigsten gespielt, was wohl auch einen Tick besser sein dürfte}) 9... dxc4 $1 {nach anderen Zügen bekommt Schwarz wohl Probleme} ({nicht gut wäre so auch z.B.} 9... Bb4 $2 10. Nxd7 $1 $16 Qxd7 11. h5 Be4 12. f3) 10. Nxc4 $5 { [%cal Gh4h5] Nach wohl weniger als fünf Minuten des Nachdenkens gespielt. Weiß verzichtet darauf, sich mit Sxg6 das Läuferpaar zu verschaffen, um stattdessen zu drohen, den Läufer auf g6 mit seinem h-Bauern in Schwierigkeiten zu bringen} ({ich hatte hier dennoch eher mit dem weitaus öfter gespielten} 10. Nxg6 hxg6 11. Bxc4 $11 {gerechnet, wonach Schwarz aber ebenfalls keine Probleme haben sollte, wie auch die Statistik nahelegt}) (10. h5 $6 {ist dagegen nicht gut wegen} Nxe5 ({oder auch} 10... Be4 $5 11. Nxe4 Nxe4 {[%cal Gf8b4]}) 11. dxe5 $6 (11. hxg6 {das kleinere Übel wäre} Nxg6 12. Bxc4 $15 {mit wohl nicht ganz ausreichender Kompensation für den Minusbauern}) 11... Qxd1+ {und wie Weiß auch wiedernimmt, bleibt Schwarz recht deutlich im Vorteil:} 12. Kxd1 (12. Nxd1 Be4 13. Rh3 Nd7) 12... Nxg4 13. hxg6 Nxf2+) 10... h5 {[%csl Rg4] Offenbar zogen fünf von sieben Spielern, die diese Stellung ebenfalls auf dem Brett hatten, den h-Bauern ebenfalls so zwei Felder vor} ({ Vielleicht hat mein Gegner recht, der äußerte, dass} 10... h6 $5 {wohl vorzuziehen gewesen wäre. Irgendwie erschien mir dieser Zug aber zu zaghaft}) 11. g5 Nd5 ({Das gleichfalls schon gespielte} 11... Ne4 $5 {erscheint auch gut spielbar} {. Nach dem noch offenbar noch unerprobten} 12. Bd3 $146 ({Nach} 12. Bg2 {wäre neben demTausch auf c3 wohl auch} Nd6 $5) 12... Nxc3 13. bxc3 Bxd3 14. Qxd3 {[%cal Gg5g6] schien mir dann aber nicht so ganz klar, ob nun nicht doch etwas lästig g5-g6 droht, was aber zumindest Houdini kalt lässt (Stellungsbewertung "0.00")}) 12. Bg2 Qc7 {der war eigentlich vor allem gegen den folgenden Partiezug gewandt ...} (12... b5 $5 13. Nd2 Rc8 {wurde auch schon gespielt}) 13. e4 $5 $146 {wie zuvor schon angedeutet hat der mich überrascht, scheint doch dadurch nun meinem Rappen auf f4 ein lukrativer Stützpunkt zu winken ...} ({in der offenbar einzigen anderen Partie mit dieser Stellung spielte Weiß hier} 13. f4 {, was zumindest mein Schachprogramm aber keineswegs besser findet}) 13... Nf4 $11 {[%csl Gf4,Rg2] es ist keineswegs so klar wie es vielleicht aussieht, dass dies der beste Zug ist} (13... Nxc3 14. bxc3 {und nun vielleicht} c5 15. d5 b5 $5) ({oder auch} 13... N5b6 $5 {findet mein Schachprogramm mindestens genauso gut wie den offensichtlichen Partiezug}) 14. Bf3 {[%csl Rf4][%cal Rd1d2] fast postwendend gespielt; dass der wohl kommen würde, hatte ich mir fast schon gedacht; Weiß spielt mit dem Gedanken, mittels nachfolgendem Dd2 den schwarzen Springer einzukreisen} ({Meine erste Entdeckung} 14. Bf1 $5 {findet mein Houdini4 dabei fast noch einen Tick besser; man sehe z.B.} O-O-O 15. Qf3 e5 $8 16. Bxf4 exf4 17. Bh3 Kb8 18. O-O-O) (14. Bxf4 Qxf4 {wäre natürlich mindestens komfortabel für Schwarz}) 14... Rd8 {[%csl Gd1]} ({bei der} 14... O-O-O {[%csl Gc8][%cal Ga1c1] hatte ich das unbestimmte Gefühl, dass mein König auf c8 gefährdeter stehen könnte als unrochiert in der Mitte}) 15. Be3 $6 {eine Ungenauigkeit, die jedoch ungeahndet bleiben wird ...} ({Houdini möchte} 15. Kf1 $13 { spielen ^^}) (15. Qd2 $2 e5 $17 {[%csl Gd2,Gd8] war die starke Entgegnung, die ich schon vor dem Spielen von ...Sf4 im Sinn hatte}) 15... f6 $6 {[%csl Gc4, Ge5] gespielt mit der Idee, vielleicht ...Sc5 folgen zu lassen, ohne mit der Antwort Se5 rechnen zu müssen} ({signifikant stärker war hier aber} 15... b5 $1 {:} 16. Nd2 {wohl noch das geringste Übel} ({Irgendwie war mir entgangen, dass der Zwischenzug} 16. Qd2 $2 {nach} e5 {gar nicht angängig ist, da der angegriffene Springer nun zwangsläufig mehr oder weniger kompensationslos verloren geht, z.B. nach} 17. Bxf4 exf4 18. Na3 b4) (16. Bxf4 Qxf4 17. Nd2 c5 $17 {ist auch deutlich besser für Schwarz}) 16... Nd3+ 17. Kf1 (17. Ke2 $6 e5 $1 $17 18. Kxd3 $2 exd4 19. Bxd4 Ne5+) 17... e5 18. Qc2 Nb4 19. Qc1 Qb7 $5 $15 {und Schwarz steht durchaus spürbar besser}) 16. Qd2 {[%csl Rf4]} ({zunächst } 16. gxf6 gxf6 {und nun} 17. Qc2 $14 {gefällt meinem Houdini noch besser}) 16... Nc5 $5 {Irgendwie konnte ich mich dem Reiz dieser kleinen "taktischen Ballzauberei" nicht entziehen ^^} ({wahrscheinlich wäre das etwas unspektakulärere} 16... Ne5 $1 {mit der Folge} 17. Nxe5 fxe5 18. Bxf4 exf4 $132 {[%csl Gd2,Gd4,Gd8] doch die bessere Wahl gewesen. Mir gefiel das während der Partie aufgrund der schwarzen Bauernstruktur nicht so, doch der Druck in der d-Linie auf den Bauern d4 bleibt für Weiß recht unangenehm}) 17. Kf1 $1 {[%csl Rf4] ein guter Zug; der König geht prophylaktisch schon mal einem möglichen Springerschach auf d3 aus dem Wege} ({Die Pointe des vorigen Zuges war natürlich, dass} 17. Bxf4 {wegen des Damenscheinopfers} Qxf4 $8 18. Qxf4 Nd3+ {[%csl Ge1,Gf4] keine Figur gewinnt} 19. Ke2 Nxf4+ 20. Ke3 $8 {[%csl Rf4] Dabei hatte ich erkannt, dass nun} e5 21. dxe5 {[%cal Gf6e5] trotz des gerade zumindest zeitweise abhanden gekommenen Bauern absolut okay ist; man sehe z.B. folgende interessante Fortsetzungen:} Ne6 (21... fxg5 {das hatte ich vorab beabsichtigt} 22. hxg5 Ne6 {[%csl Gg5][%cal Gf8c5]} 23. Nd6+ $8 Bxd6 ( 23... Rxd6 $5 24. exd6 Bxd6 25. Bg4 Bc5+) 24. exd6 Rxd6 $11) (21... fxe5 22. Nxe5 Bc5+ {eine elegante Lösung} 23. Kxf4 O-O+ 24. Kg3 Bd6 $11 {und Schwarz holt sich mit komfortablem Spiel die Figur zurück}) 22. Nd6+ Kd7 $1 {schlägt Houdini vor:} 23. gxf6 gxf6 24. Rhg1 fxe5 25. Nxb7 Rb8 26. Rxg6 Rxb7 $132 27. Rd1+ Ke7 28. b3 Bh6+ {und hier sieht sich Weiß zum Qualitätsopfer} 29. Rxh6 Rxh6 $15 {genötigt}) 17... Ncd3 {Ich hatte davor natürlich gewissenhaft abgecheckt, ob dieser etwas vorwitzige Springerzug nicht zu riskant sein könnte ...} ({Das von Houdini leicht präferierte} 17... e5 $5 18. gxf6 gxf6 19. Bxf4 exf4 $13 {[%csl Gd2,Gd4,Gd8] war trotz der nun scheinbar etwas verunstalteten schwarzen Bauernstruktur ebenfalls beachtenswert, da der Druck gegen d4 für Weiß doch einigermaßen lästig ist}) 18. Ne2 {Weiß möchte das doch etwas lästige Springerduo loswerden und entsprechend abtauschen} ({ gut war auch} 18. Be2 Nxe2 19. Qxe2 Nf4 20. Qf3 {wenngleich Schwarz nach dem Computerzug} Nd5 $1 {scheinbar ebenfalls die Balance zu halten vermag}) 18... Nxe2 (18... e5 $5 $13) 19. Qxe2 $1 {[%csl Rd3]} (19. Bxe2 Bxe4 $5 (19... Nc5 20. f3 e5 $11) 20. Bxd3 $8 Bxh1 21. Bg6+ Kd7 $1 22. Bf4 Qc8 $11 {bewertet mein Houdini mit "laaangweilig" bzw. in quasi allen Varianten mit "0.00" ^^}) 19... Nf4 20. Qd2 {[%csl Rf4]} (20. Qc2 $5) 20... e5 {[%csl Gd2,Gd4,Gd8]} 21. Rc1 { der kam zu meiner leichten Überraschung schon binnen weniger als einer Minute} Be7 $13 {vielleicht tatsächlich der genauste Zug} (21... Ne6 22. d5 $14 Nc5 23. gxf6 gxf6 24. Bxc5 Bxc5 25. Rg1) (21... Bc5 {missfiel mir wegen} 22. Nxe5 Bxd4 {Grill} 23. Nxg6 $8 Bxe3 24. Qxe3 Nxg6 25. gxf6 gxf6 26. Rg1 $14 {hatten wir nach der Partie auf dem Analysebrett. Offenbar hat Trachtmann recht, wenn er meint, dass er hier bestimt recht gut stehe}) 22. b3 {zu meiner ziemlichen Verblüffung wieder sehr schnell gespielt, was ich mit der Hoffnung verband, dass mein Gegner nun vielleicht doch etwas "schlampig" zu spielen beginnen könnte ...} ({Eher erwartet hätte ich etwas wie} 22. Bxf4 exf4 23. gxf6 gxf6 24. Rg1) 22... b5 $2 {[%csl Ge5] ein klarer Fehlzug typischer Marke "nur den eigenen Plänen nachgehangen" ...} ({Nach} 22... O-O 23. Bxf4 exf4 {hätte sich der Berichterstatter dagegen ebenbürtige Chancen sichern können}) 23. gxf6 {Auch dieser an und für sich nur zweitbeste Zug macht bereits einen Strich durch die Rechnung des zu blauäugig agierenden Berichterstatters} ({ geträumt hatte der Berichterstatter hier von} 23. Nb2 $2 fxg5 24. hxg5 $2 (24. Bxf4) 24... O-O $19 {[%csl Yf4,Yf8]}) ({Noch einfacher für Weiß war dabei das sofortige} 23. Na5 $1 {, wonach Schwarz bereits wie in der Partie nur noch} c5 {übrig bleibt, wobei Weiß insbesondere nach} 24. gxf6 gxf6 25. d5 $16 { [%csl Gc5][%cal Ga5c6] klaren Stellungsvorteil besitzt}) 23... Bxf6 $6 (23... bxc4 24. fxe7 Qxe7 25. Bxf4 Rxd4 $1 26. Qc3 ({oder ähnlich} 26. Qe3 Rd3 27. Qe2 exf4 28. Rxc4 $14) 26... O-O $8 $14 {hätte den Nachteil deutlich geringer gehalten}) 24. Na5 $1 {[%csl Rc6] Weshalb auch immer hatte ich den zuvor gar nicht beachtet^^. Umso schneller wurde mir aber klar, dass ich nun bereits ein ziemliches Problem habe ...} c5 $2 ({Allein} 24... Rxd4 $8 {hält Houdini noch für halbwegs spielbar:} 25. Bxd4 exd4 26. Rxc6 Qb8 $8 27. Qb4 $1 Be7 (27... Nd3 28. Qd6 $1 Qxd6 $8 29. Rxd6 Ke7 30. Ra6 Rc8 31. Nc6+ Kf8 $8 32. Kg2 $16) 28. Qxd4 O-O $8 $16 {und Schwarz kann vielleicht noch auf Rettung hoffen}) ( 24... Rd6 {war dagegen gar nicht mehr angängig:} 25. Bxf4 ({oder auch} 25. d5) 25... exf4 26. e5) 25. d5 $5 {[%csl Rc5,Yd5] Dieser zweitbeste Zug dürfte immer noch gut genug sein ...} (25. Bxf4 $1 $18 {war noch stärker:} exf4 ( 25... Rxd4 26. Qxd4 $1) (25... Qb6 26. d5) 26. e5 $1 ({natürlich nicht} 26. Rxc5 $4 Qxc5) 26... Be7 (26... Bxe5 27. Qe1 $1 {[%csl Ge1,Re5,Ge8]}) 27. Nc6) ( {Auf das tatsächlich etwas schwächere} 25. Rxc5 {hatte ich} Qxc5 $8 26. dxc5 Rxd2 27. Bxd2 Ne6 $1 $14 {geplant und auf Kompensation gehofft, die tatsächlich in einigem Maße vorhanden ist}) 25... Ne6 {[%csl Yc5]} (25... Be7 $1 26. Nc6 Qxc6 27. dxc6 Rxd2 28. Bxd2 Ne6 $16 {war wohl vorzuziehen}) 26. Nc6 $6 {[%csl Rc5,Rd8]} ({genauer war} 26. Rg1 $1 Bf7 27. Qe1 $1 $18 {[%csl Re6]} Nd4 28. Bxd4 exd4 29. e5 $1 Bxh4 $8 {[%csl Yd5,Ye5]} 30. d6 Qc8 31. Qe4 Qh3+ 32. Bg2 Qg4 33. Qxg4 hxg4 34. Bc6+ {und die schwarzen Bauern bröseln dahin}) 26... Qxc6 $1 {dieses Qualitätsopfer ist noch die beste Chance} 27. dxc6 Rxd2 28. Bxd2 $16 O-O {[%cal Re6d4] Hier musste ich etwas schmunzeln, fühlte ich mich doch an eine vor Jahren gespielte Partie gegen Helene Mira erinnert, die seinerzeit zu meiner völligen Verblüffung im 39.Zug (gewinnbringend) rochiert hatte, ohne dass ich diesen Zug überhaupt noch auf der Rechnung hatte } ({weniger spaßig, aber vielleicht noch zweckmäßiger erscheint die Alternative} 28... Ke7 $5 {[%cal Ge7d6]}) 29. c7 $5 Be7 {[%csl Yc5][%cal Ge6c7] } (29... Nxc7 30. Rxc5 Ne6 {hält Houdini für einen Tick besser} 31. Rxb5 $2 Nd4) 30. Rg1 {[%csl Rg6]} Kh7 31. Bg5 (31. Ba5 $1 $16 Nxc7 32. Bxh5 $1 Bxh5 33. Bxc7) 31... Bxg5 $6 ({verpasst das merklich bessere} 31... Bd6 $1 $14) 32. hxg5 (32. Rxg5 $3 Nxg5 33. hxg5 {[%csl Rc5,Yc7] war deutlich stärker, was Schwarz zu} c4 34. bxc4 b4 {[%csl Gc7][%cal Gf8c8] nötigt, was Weiß nach} 35. Rd1 $1 Rc8 36. Rd7 a5 37. Ke2 a4 38. Kd2 $18 {den Gewinn sichern sollte}) 32... Rc8 $14 {durch die hier und da noch aufgetretenen weißen Ungenauigkeiten ist der Berichterstatter bis dato immer noch in der Partie verblieben ...} 33. Be2 { [%csl Rb5]} a6 34. a4 (34. Rh1 $1 Rxc7 35. Bxh5 Bxh5 36. Rxh5+ Kg6 37. Rh8 $14) 34... c4 {den wollte Houdini bereits zugs zuvor spielen} (34... Rxc7 $1 35. axb5 axb5 36. Bxb5 Nd4 $44 {zieht Houdini nun vor}) 35. axb5 axb5 36. bxc4 Rxc7 $1 37. Rg3 $1 Bxe4 $2 {mittlerweile in einige Zeitnot geraten strauchelt der Berichterstatter (in nicht ganz untypischer Manier) doch noch vor dem an und für sich doch noch in Reichweite gekommenen Remishafen ...} ({Nach} 37... Nf4 $1 $44 {wäre es für Weiß trotz der Mehrqualität dagegen wohl eher nicht mehr möglich gewesen, die Partie noch gewinnen zu können}) 38. Re3 $1 Nxg5 39. f3 $1 $16 Rf7 (39... Bb7 40. Rxe5 {[%csl Rb5,Rg5,Rh5]} Kh6 41. f4 Rf7 $8 42. cxb5 Rxf4+ {ergibt eine Stellung ähnlich der Partiefortsetzung}) 40. Kg2 { nach dem kurzen Intermezzo zuvor läuft der Hase nun wieder in die andere Richtung ...} Bf5 $2 {drei Sekunden vor Zeitüberschreitung gespielt} (40... Bb7 41. cxb5 $1 {[%csl Yb5][%cal Gb5b6,Gc1c7] dürfte aber wohl auch nicht mehr reichen} (41. Rxe5 $2 Nxf3 $11)) 41. cxb5 $18 {[%csl Yb5,Re5] Dem Berichterstatter war an dieser Stelle durchaus bereits klargeworden, dass er anbetrachts des weißen Freibauern nun wohl für eine verlorene Sache kämpft, doch in einem Mannschaftskampf spielt man bisweilen halt auch sowas noch etwas weiter ...} e4 $8 {hofft noch auf gewisse taktische Chancen gegen den gegnerischen König ...} 42. fxe4 Bxe4+ {kaum losgelassen habe ich gesehen ...} 43. Kg3 {[%csl Gd3,Ge2,Gh7][%cal Ge3e4] ... was mein Gegner entweder übersah, oder nicht des weiteren Kopfbemühens mehr für nötig hielt} (43. Rxe4 $1 Nxe4 44. Bd3 Rf2+ 45. Kg1 Rf4 46. Rc4 {war noch einfacher} ({oder z.B. auch} 46. b6) ) 43... Kh6 44. Rc8 $1 {[%cal Gc8h8]} g6 {leider lassen sich die schwarzen Freibauern am Königsflügel wegen der Abhängigkeiten im schwarzen Lager nicht rechtzeitig aktivieren, weswegen der Nachziehende chancenlos bleibt ...} 45. Re8 Bd5 46. R3e5 ({In Erwartung von} 46. R3e7 {[%cal Gf7f5,Ge8h8] hätte ich danach wohl sogleich aufgegeben}) 46... Rd7 47. b6 {[%csl Yb6][%cal Re5d5]} Bc6 48. Rh8+ {macht´s umständlicher, aber der Vorteil war einfach schon zu groß ...} (48. R5e7 {[%cal Gd7d6,Ge8h8] erzwänge wieder Turmtausch mit leichtem Gewinn}) 48... Kg7 49. Rc8 $1 {der war allerdings noch notwendig, um den Sieg nicht doch noch ernsthaft zu gefährden} Ne4+ 50. Kf4 Rd6 51. Re7+ ( 51. Rxc6 Rxc6 52. b7 $1 ({und natürlich nicht} 52. Rxe4 $2 Rxb6 {mit theoretischer Remisstellung}) 52... Rb6 53. Rb5) 51... Kf6 52. Rec7 Bd5 53. b7 g5+ 54. Ke3 Bxb7 ({Nach} 54... Re6 {könnte Weiß u.a. bereits einfach} 55. b8=Q {spielen}) 55. Rxb7 Re6 56. Rf8+ {[%cal Gf6g6,Ge2d3,Yf6e5,Yb7b5] und spätestens jetzt war es wirklich Zeit, aufzugeben. Ohne die Leistung des Gegners kleinreden zu wollen, hat der Berichterstatter im Nachhinein doch eher das Gefühl, in dieser Partie selbst mehr als der Gegner daran beteiligt gewesen zu sein, den Kürzeren gezogen zu haben} 1-0 [Event "?"] [Site "?"] [Date "2016.06.26"] [Round "?"] [White "Kabisch, Thilo"] [Black "Kessler, Dietmar"] [Result "1-0"] [ECO "A42"] [Annotator "Rupp,Michael"] [PlyCount "149"] [SourceDate "2016.06.26"] {Das Drehbuch der Partie an Brett zwei bei Dietmar Kessler war ganz ähnlich wie das an Brett drei beim Berichterstatter. Auch hier holte der Gegner aus der Eröffnung an und für sich nichts heraus; nach sieben Zügen kann man wohl bereits von Ausgleich sprechen. Doch auch hier unterliefen in der Folge hier und da Ungenauigkeiten, die dann schließlich irgendwann nach der Zeitkontrolle im vierzigsten Zug dann doch noch Folgen zeitigten, als der Gegner schließlich aufhörte, sich in ähnlicher Form zu revanchieren. Insgesamt ging diese Partie am knappsten verloren ...} 1. e4 g6 2. d4 Bg7 3. c4 d6 4. Nc3 c6 $5 ({Die Königsindische Verteidigung nach} 4... Nf6 {gehört nicht zu Dietmars angestammten Repertoire, der sich vielmehr lieber auf Nebenpfaden herumtreibt ...}) 5. f4 {Weiß baut sich ziemlich breit auf; womöglich bereits einen Tick zu breit!? Möglicherweise kommt es nicht ganz von ungefähr, dass dieser Zug von der gespielten Häufigkeit her deutlich abgeschlagen nur auf Rang vier steht} Qb6 $1 {[%csl Rd4] erscheint dem Berichterstatter jedenfalls im Verbund mit dem vorigen Zug ..c6 als logischste Antwort auf den breiten weißen Aufbau} 6. Be3 $5 {[%csl Rb2,Yd4]} (6. Nf3 Bg4 {[%csl Rd4][%cal Rg4f3] illustriert, dass Weiß durchaus gewisse Probleme hat, mit dem Druck gegen d4 umzugehen} {. Als beiderseits beste Fortsetzung sieht Houdini dann übrigens} 7. Na4 Bxf3 8. Nxb6 (8. gxf3 Qxd4 9. Qb3 {erhält dieselbe ausgeglichene Bewertung}) 8... Bxd1 9. Nxa8 Bc2 $1 10. e5 Nh6 {und Stellungsbewertung "0.00" ^^}) 6... Nf6 $5 {Wollte Dietmar damit bereits signalisieren, dass er sich nicht mit einem möglichen Remis zufriedengeben möchte?} (6... Qxb2 $5 $146 {hatte sich keiner der offenbar vier Spieler getraut, die diese Stellung schon mal auf dem Bett hatten, obwohl der Zug vielleicht der beste ist und von Houdini mit "0.00" bewertet wird:} 7. Na4 (7. Rc1 $5 $11) 7... Qa3 8. Bd3 $5 $11 (8. Bc1 Qb4+ 9. Bd2 Qa3 $11 {ergibt Remis durch Zugwiederholung}) 8... Nf6 {und hier möchte Houdini nun mit der Zugwiederholung} (8... b5 $5) 9. Bc1 Qb4+ 10. Bd2 {das Remis forcieren}) ({Von Interesse ist außerdem vielleicht noch} 6... e5 $5 {wie dem Berichterstatter beim kurzen Kiebitzen in den Sinn kam}) 7. Qd2 $6 {[%csl Yb2] Das kann´s an und für sich eigentlich nicht sein; es scheint dem Berichterstatter fast, dass Kabisch nun doch etwas kalte Füße angesichts seines einstehenden b-Bauern bekam!? ^^} ({Für aussichtsreicher hält Houdini die Gambitspielweise } 7. Nf3 Qxb2 {und nun} 8. Bd2 $5 $44 (8. Na4 {ergäbe wieder Zugwiederholung und Remis})) 7... Ng4 $1 $11 {[%csl Rd4][%cal Gg4e3] mit dem nun unvermeidlichen Abtausch des Gegenspielers unseres Fianchettoläufers sollte Schwarz bzw. Ebersbach nun eigentlich zumindest keine Probleme mehr haben ...} 8. O-O-O Nxe3 9. Qxe3 e5 $1 {[%csl Gb6,Rd4,Ge3]} 10. Nf3 Bg4 {[%csl Rd4][%cal Rg4f3] schwierig zu sagen, was genau das Allerbeste für den Nachziehenden hier ist. So logisch Dietmar´s Zug aussieht, war womöglich ein anderer Zug doch vorzuziehen ...} (10... O-O) (10... Nd7 $5) 11. fxe5 $1 dxe5 12. c5 $1 { [%csl Rb6,Gd4] nur so kann Weiß ernstlichen Nachteil vermeiden} exd4 (12... Qc7 $5 {zieht mein Houdini leicht vor, doch erscheint dann das forsche} 13. d5 $5 {[%cal Gd5d6] möglich}) 13. Rxd4 {[%csl Rb6]} Qa5 {[%csl Rd4]} (13... Qc7 14. e5 $1 Bxf3 (14... Be6 15. Ne4 $1 $16) 15. gxf3 $14) ({natürlich war der Bauer nicht zu nehmen:} 13... Qxc5 $4 14. Rd8+ {[%csl Rc5,Re8][%cal Re3c5]}) 14. e5 $1 Bxf3 $1 15. gxf3 O-O {[%csl Rc5]} 16. Ra4 $6 ({vorzuziehen war wahrscheinlich} 16. Rd6) 16... Qc7 {[%csl Re5]} 17. f4 Nd7 18. Bh3 $5 {den möchte auch Houdini ziehen} b6 {[%csl Rc5][%cal Rd7c5]} (18... b5 $1 $11 { hätte die Partieantwort nicht möglich gemacht}) 19. Bxd7 $1 Qxd7 20. Rd1 $1 $14 Qc7 $6 {wirkt dem Schachprogramm und seinem Besitzer zu passiv} 21. Ne4 $1 {[%csl Yd6] nun steht der Oberligist spürbar aktiver und kann zudem jederzeit auf d6 eine Figur aktiv postieren} bxc5 $5 22. Qxc5 Qb6 23. Rd7 Bh6 $6 { bemüht sich um (Pseudo-)Aktivität, die letztlich jedoch nicht hilfreich ist} 24. Kc2 $1 $16 {[%csl Ra7,Ye4,Rf4][%cal Gh6f4,Ge4f6] spätestens nun lässt sich erkennen, dass Weiß nicht nur über die bessere Bauernstruktur, sondern auch über die bessere Leichtfigur verfügt. Weiß droht nun, auf a7 einfach den Bauern mitzunehmen} Qb5 {[%csl Ra4][%cal Rb5a4,Gb5e2] wahrscheinlich noch das Beste} 25. Qxb5 $5 {hilft, die schwarze Bauernstruktur zu verbessern, doch nahm Kabisch dies sicherlich bewusst in Kauf, um sich in der Folge möglichst risikolos (also ohne Damen) auf die Verwertung des nun immer noch vorhandenen Stellungsvorteils aus zu sein ...} ({Weiß konnte also noch auf eine Forcierung verzichten mit z.B.} 25. Qc4) 25... cxb5 26. Rad4 {[%csl Gf4][%cal Gh6f4,Ge4f6]} (26. Raxa7 $2 Rxa7 27. Rxa7 Bxf4 {[%csl Re5] würde Schwarz natürlich freuen}) 26... a5 $6 (26... Rac8+ {[%cal Ga7a6] erscheint erst einmal unverfänglicher}) 27. Nf6+ $16 Kg7 28. Kd3 (28. Ng4 {[%cal Re5e6] erscheint noch unangenehmer} Rac8+ 29. Kd2 Rc6 30. Rb7 {[%csl Ra5,Rb5][%cal Gd4d7] die schwarzen Damenflügelbauern wirken sehr gefährdet und Schwarz muss jederzeit mit einer Verdopplung der weißen Türme auf der siebten Reihe rechnen}) 28... Ra6 29. Re7 $6 (29. Rc7 {wäre das bessere Feld gewesen}) 29... Rc6 $1 30. Ng4 $6 (30. Kd2 {[%csl Gc1,Gc6]} Rfc8 31. Ke3 g5 32. Rdd7 $1 $16) 30... Rc1 $1 $14 {Dietmar nutzt das etwas schwächliche gegnerische Spiel der letzten Züge bestmöglich, um etwas Gegenspiel zu generieren} 31. Nxh6 $6 { das war an und für sich noch keineswegs nötig; der damit bewirkte Übergang in ein reines Turmendspiel sollte die schwarzen Rettungschancen erhöhen} Kxh6 32. Rdd7 Rd1+ ({auf} 32... Kg7 $1 {fürchtete Dietmar wohl} 33. e6 {, doch bringt das Weiß nach} Kf6 $1 {nichts ein. Nach} 34. Rxf7+ $1 Rxf7 35. exf7 Kg7 {sollte Schwarz das Turmendspiel nunmehr halten können}) 33. Ke4 Re1+ (33... Rb1 34. Rxf7 Rxf7 35. Rxf7 Rxb2 36. a3 {gefiel Dietmar wohl zurecht nicht angesichts des weit vorgerückten weißen e-Bauern}) 34. Kf3 $6 {mindert den weißen Stellungsvorteil deutlich} (34. Kd5 $16) 34... Rf1+ 35. Ke3 g5 $5 { Dietmar entschließt sich zu einer Abwicklung, die an und für sich für die Erzielung eines Remis ausreichen sollte} ({Probieren konnte man dabei durchaus auch weiteres Abwarten mit} 35... Kg7 36. e6 $6 {brächte Weiß nach} Kf6 $11 { dann nichts ein}) 36. Rxf7 gxf4+ 37. Ke2 Rxf7 $8 38. Rxf7 (38. e6 $6 Rf5 39. e7 Re5+ 40. Kxf1 $11 {brächte Weiß nicht mehr ein}) 38... Rc1 (38... Rb1 $1 { erscheint Houdini einen kleinen Tick besser und sollte für Remis reichen; man sehe z.B.:} 39. e6 Rxb2+ $8 40. Kd3 Rb1 $8 {nur so!} 41. Ke4 Re1+ 42. Kd5 Kg5 $1 {[%csl Yf4]} 43. Rxh7 b4 44. h4+ {[%csl Gf4][%cal Gg5g6,Gh7f7]} Kg4 $1 45. h5 a4 46. h6 Kg5 47. Rf7 Kxh6 48. Rxf4 b3 49. axb3 axb3 50. Rb4 Kg7 51. Rxb3 Kf6 {mit theoretischer Remisstellung}) 39. Kd3 $6 {danach sollte Weiß an und für sich nicht mehr gewinnen können} (39. h4 $14) (39. Rxf4 Rc5 40. Re4 Kg7 41. e6 Kf8 $44) 39... Re1 $1 $11 {[%csl Re5]} 40. Kd4 {[%csl Rf4]} Kg5 41. Kd5 h5 42. e6 Re2 $1 {nun zeigt Houdini quasi in allen Varianten die Stellungsbewertung "0.00" an!} 43. Kd6 Rxh2 {das kann sich Schwarz tatsächlich problemlos erlauben} 44. Rg7+ Kf5 45. Rf7+ Kg4 46. Rg7+ Kh3 $2 { eine unscheinbare, aber letztlich ernste Ungenauigkeit ...} (46... Kf5 $11) ( 46... Kh4 $11) 47. Rg5 $1 {[%csl Rb5,Rh5]} Rd2+ 48. Rd5 $1 Rxd5+ $8 {Aufgrund seiner Ungenauigkeit im 46.Zug muss Schwarz nun ins Bauernendspiel abwickeln, das aber aufgrund der abseitigen schwarzen Königsposition bereits etwas besser für Weiß ausfallen wird ...} (48... Re2 49. Rxh5+ Kg3 50. e7 f3 51. Rg5+ $1 Kh2 52. Rf5 Kg2 53. Kd7 {verliert für Schwarz im resultierenden Bauernendspiel nach z.B.} Rd2+ 54. Ke6 f2 55. e8=Q Re2+ 56. Kd7 Rxe8 57. Kxe8 f1=Q 58. Rxf1 Kxf1 59. Kd7) 49. Kxd5 f3 $8 50. e7 f2 51. e8=Q f1=Q 52. Qxh5+ Kg3 53. Qg5+ {[%cal Gg3f3,Gg5f5]} Kh2 ({oder auch} 53... Kh3 {. Natürlich darf der schwarze König nicht in die f-Linie ziehen und dem Anziehenden Damentausch ermöglichen, da dann natürlich der weiße König die schwarzen Bauern abräumt}) 54. Qd2+ Kg3 55. Qc3+ {[%cal Gg3f4,Gc3f6]} Kg4 56. Qd4+ Kf5 57. Kc6 $5 {aufgrund der aktiven Stellung des weißen Königs nahe den schwarzen Bauern ist dieses Endspiel über dem Brett natürlich schwierig zu verteidigen ...} Ke6 $2 ({Houdini schlägt} 57... b4 $14 {vor, wonach unklar bleibt, ob Weiß dieses Endspiel tatsächlich zu gewinnen vermag. Weiß darf sich jedenfalls nicht übereilen, wie} 58. Qd5+ Kf6 59. Qxa5 $2 Qg2+ $11 {mit völligem Gleichstand zeigt}) 58. Qd5+ $1 Ke7 59. Qe5+ (59. Qc5+ Kf7 60. Qxb5 Qf6+ 61. Kc7 Qf4+ 62. Kb6 a4 63. Qd7+ Kf6 64. Qc6+ Kg5 65. Ka5 $1) 59... Kf7 $6 (59... Kf8) 60. Qxb5 $16 Qf6+ $1 61. Kc7 Qf4+ (61... Qf2 $5) 62. Kb6 $1 a4 63. a3 $6 {offenbar eine ernste Ungenauigkeit, die den Gewinn wieder in Frage stellt} (63. Qd7+ Kf6 64. Qc6+ Kf5 65. Ka5 {scheint zu gewinnen}) 63... Qd4+ 64. Ka5 Kg7 $5 65. Qb7+ Kh8 66. Qb6 Qe4 $2 {offenbar der entscheidende Fehler, da Weiß nun im Gegensatz zu bestimmten anderen schwarzen Damenzügen den letzten schwarzen Bauern forciert zu erobern vermag ...} ({Nach z.B.} 66... Qd7 {zeigt Houdini auch nach einigem Minuten lediglich einen Stellungsvorteil von "0,7" an, was dem Berichterstatter suggeriert, dass die Stellung wahrscheinlich remis ist}) 67. Qd8+ $1 Kh7 68. Qd7+ Kh8 69. Qxa4 {Nun ist die Entscheidung besiegelt, da sich der weiße König bald vor den gegnerischen Schachs verstecken kann ...} Qa8+ 70. Kb4 Qf8+ 71. Kb3 Qg8+ 72. Qc4 Qf7 $5 73. a4 ({Selbstverständlich nicht} 73. Qxf7 $4 $11 {mit Patt}) 73... Qb7+ 74. Ka3 Qe7+ 75. Qb4 {die fast sechs Bauerneinheiten Stellungsvorteil, die Computerprogramme anzeigen, beweisen, dass bei einigermaßen vorhandener weißer Technik ein schwarzer Widerstand nunmehr zwecklos bleibt, da in der Folge immer nur vereinzelte Schachgebote möglich sein sollten, während Weiß seinen a- und/oder auch b-Bauer vorwärtsbringen wird. Dietmar verzichete daher an dieser Stelle sicherlich zurecht auf die Ausübung weiteren Widerstands und gab auf} 1-0 [Event "?"] [Site "?"] [Date "2016.06.26"] [Round "?"] [White "Hehn, Hartmut"] [Black "Eisele, Steffen"] [Result "0-1"] [ECO "A41"] [Annotator "Mi.Rupp, Houdini4"] [PlyCount "90"] [SourceDate "2016.06.26"] {Die Partie an Brett vier verlief für uns Ebersbacher doch einigermaßen unglücklich. Nach einem Eröffnungsfehler kam Hartmut frühzeitig ein Bauer abhanden. Mit Glück und Verstand blieb Ebersbach jedoch noch im Spiel. Just zu dem Zeitpunkt, als es dann tatsächlich noch möglich wurde, wieder vollends gleichberechtigt an der Partie teilzunehmen, folgte dann jedoch leider der entscheidende zweite Missgriff ...} 1. Nf3 g6 2. g3 Bg7 3. d4 d6 4. Bg2 Nd7 5. c4 e5 6. Nc3 Ne7 7. O-O O-O {So weit, so gut. Die Stellung sieht wohl derartig unverdächtig aus, dass man kaum vermuten mag, dass man nun tatsächlich bereits etwas falsch machen könnte ...} 8. b3 $2 {Man mag es wohl kaum glauben, aber dieser so normal anmutende Zug entpuppt sich schnell .. . als Fehler! ...} exd4 $1 {Dies eignet sich wohl trefflich als Musterbeispiel für Lehrbücher, wie schnell und überraschend sich "schablonöse Routinezüge"rächen können ^^. Von rund 700 Weißspielern sind übrigens offenbar 14 in dieselbe Falle wie Hartmut gestolpert ...} 9. Nd5 $1 $15 { Hartmut zeigt sich auf der Hut und findet nach einigem Nachdenken den Zug, den auch Houdini noch als das geringste Übel ansieht und den außer ihm nur zwei weitere Spieler gefunden hatten ...} ({Weswegen Weiß nicht einfach mit} 9. Nxd4 $6 {zurückschlagen kann? Weil dann eben Schwarz leider mit} c5 $1 {[%csl Gc3,Rd4,Gg7] Material gewinnt, da Schwarz nach} 10. Ndb5 {[%csl Yc3]} a6 $1 { [%csl Rb5,Rc3,Gg7] folgen lässt, wonach eine Leichtfigur endgültig flöten geht, wofür Weiß nach dem einzig noch möglich erscheinenden} 11. Nxd6 Bxc3 $17 {[%csl Ra1] einfach nicht genügend Kompensation erhält.}) ({Die meisten Spieler suchten in} 9. Nb5 $6 {ihr Glück, was Houdini aber nach} d3 $1 $17 { deutlicher vorteilhaft für Schwarz findet als die Partiefortsetzung (und offenbar auch nur in einer von fünf Partien noch ein Remis rettete)}) ({eher spielbar scheint da noch} 9. Ne4 $5 $15 {zu sein}) 9... c6 $6 $146 {scheint eher einen Tick schwächer zu sein als die beiden schon mal gesehenen anderen beiden Züge} (9... Nxd5 10. cxd5 d3 $1 $15 {[%csl Ra1]}) ({sowie} 9... c5 { [%csl Yd4]} 10. Bg5 {[%csl Re7]} f6 11. Nxe7+ Qxe7 12. Bd2 $15 {Mein Schachprogramm sieht zwar ein wenig Kompensation für den Minusbauern, doch sollte die letztlich nicht ausreichend sein}) 10. Nxe7+ Qxe7 11. Bg5 $1 { Hartmut fand zunächst die richtigen Züge, die für Weiß eigentlich ausreichende Kompensation ergeben sollten, doch in der Folge schlichen sich dann doch Ungenauigkeiten ein ...} f6 12. Bf4 $6 ({am besten erscheint Houdini } 12. Bc1 $44 {Auf} c5 {spielt Weiß nun am besten in bekannter Gambitmanier} 13. e3 $1 dxe3 14. Bxe3 $44 {und Weiß hat auf Basis des rückständigen schwarzen Bauers d6 vollständige Kompensation für den Minusbauern}) 12... c5 $1 13. Re1 (13. Ne1 $5 {[%cal Ge1d3]}) (13. e3 $2 {wie in der Anmerkung zum besseren Alternativzug 12.Lc1 geht hier nicht:} g5 {[%csl Rf4] zeigt auf, weswegen f4 nicht das richtige Rückzugsfeld für den Läufer war}) 13... Ne5 $1 14. e3 {[%csl Ge1,Ge7] nach entsprechender Vorbereitung kommt Weiß so nun doch im Gambitsinne noch zum Hebeln ...} d3 $1 {...oder doch nicht so richtig?! } 15. Bxe5 $2 {das nun ist aber wohl noch mehr als lediglich eine weitere Ungenauigkeit ...} (15. e4 $15) (15. Rb1 $15) 15... dxe5 $1 (15... fxe5 16. Nd2 $1 {[%cal Gd2e4]} e4 $1 17. Rc1 $44 Bf5 18. g4 $1 {bliebe dagegen recht unklar} ) 16. e4 $1 {nur so bleibt Weiß noch gerade so in der Partie} ({kann gut sein, dass Hartmut eigentlich} 16. Qxd3 $2 {beabsichtigt hatte, da er zunächst die Gabel} e4 $1 {mit} 17. Qd5+ {parieren kann, doch ist das noch nicht das Ende vom Lied, denn nach} Kh8 ({oder auch} 17... Rf7) {geht nun bereits entscheidend Material verloren; man sehe:} 18. Nh4 (18. Nd2 f5 {[%csl Ra1,Rd5] [%cal Rc8e6]}) 18... f5 {[%csl Ra1][%cal Rc8e6]} 19. Rad1 g5 {[%csl Rh4]}) 16... Rd8 $1 17. Qd2 ({chancenreicher war, den schwarzen Freibauern sogleich aufs Korn zu nehmen:} 17. Re3 $1 {[%csl Rd3]} d2 $1 {gibt den ohnehin nicht mehr haltbaren Bauern auf, um dafür noch die weiße Stellungskoordination verschlechtern zu können ...} (17... Qd6 18. Bf1 $1 {[%csl Rd3]} d2 $6 19. Rd3 ) 18. Nxd2 Bh6 19. Re2 Qd6 20. Qc2 {[%cal Gh6d2,Ga1d1]} Qd4 $1 {[%csl Ra1] vielleicht hat Hartmut diese Stellung noch gesehen und das dann zu den Akten gelegt, doch ...} 21. Nf3 $8 {hält Weiß überraschend noch im Spiel:} ({das naheliegende} 21. Rd1 $2 {scheitert an} Bg4 $19) 21... Qxa1+ 22. Re1 {mit diesem Damengewinn gewinnt Weiß einiges Holz zurück ...} Qxe1+ 23. Nxe1 Rd2 24. Qc1 Kg7 $17 {mit zwei Türmen für die Dame und einem sehr aktiven Turm steht Schwarz besser, aber Weiß besitzt wohl dennoch einige Remischancen}) 17... Bg4 18. h3 Be6 {vielleicht nicht die beste Lösung, mit dem Sf3 die potenziell beste Blockadefigur für den schwarzen Freibauern am Leben gelassen zu haben ...} (18... Bxf3 19. Bxf3 Rd4 {könnte einfacher sein}) 19. Kh2 Rd6 20. Rad1 Rad8 21. Qe3 b6 22. Bf1 $1 {Weiß droht, sich seinen Minusbauern zurückzuholen} f5 {Schwarz wollte dabei offenbar nicht einfach tatenlos zusehen ...} 23. exf5 $1 Bxf5 24. Nd2 $2 {[%csl Ye4][%cal Yd2e4] sieht zwar folgerichtig aus, war aber dennoch falsch} (24. Rd2 $1 $15 {[%cal Gf3e5]} e4 25. Rxd3 $8) 24... Qf8 $6 ({verpasst den starken "Blockadebrecherzug"} 24... e4 $1 {[%csl Yg7][%cal Gg7d4,Gd4c3]} 25. Nxe4 Re6 {[%csl Re4]} 26. Bg2 ({oder entsprechend} 26. f3 Bxe4 $1 27. fxe4 Bc3 $1 {[%csl Re1]}) 26... Bc3 $1 {[%cal Ge1f1,Gf5e4] und das nach Meinung Houdini´s einzig noch Hoffnung überlassende } 27. Nxc3 Rxe3 {dürfte wohl nur noch schwerlich reichen, die Partie zu retten, egal wie Weiß nun wiedernimmt}) 25. g4 $5 {[%csl Rf4]} ({ unverfänglicher sieht} 25. Bg2 {aus}) (25. Ne4 $4 {wäre dagegen völlig falsch:} Bxe4 ({oder} 25... d2 26. Re2 Rd3 $19) 26. Qxe4 Qxf2+ $19) 25... Bh6 26. g5 $8 Bg7 {[%csl Yf5]} 27. Bg2 {[%csl Ge4][%cal Gd2e4]} e4 $5 {Schwarz ist bereit, einen Bauern zu geben, um dem Fianchettoläufer freie Sicht zu gewähren} 28. Bxe4 ({das andere Schlagen} 28. Nxe4 {war vielleicht vorzuziehen, wenngleich Schwarz nach} d2 $1 29. Re2 (29. Rxd2 $2 Bxe4 30. Rxd6 Qxd6+ {[%csl Rh2]}) 29... Re6 $1 30. Rdxd2 Rde8 $1 31. f3 Bd4 $1 32. Rxd4 $1 cxd4 33. Qxd4 Bxe4 $1 {sicherlich sehr gute Gewinnchancen besitzt}) ({Noch besser findet Houdini aber} 28. Qg3 $1 {[%csl Ge5,Gg7][%cal Yd2e4]}) 28... Bd4 $2 $15 {der Oberligist beginnt damit, ernsthaft den Faden zu verlieren ...} ({ richtig war} 28... Bxe4 29. Qxe4 (29. Nxe4 d2 $1 {[%csl Re1][%cal Gd6d3]}) 29... Qxf2+) 29. Qg3 $5 $15 Bc8 $6 {mit Mithilfe des Gegners hat Hartmut trotz deutlichen DWZ-Defizits sich bravourös wieder ins Spiel "zurückgewurstelt", doch just zum Zeitpunkt, wo er sich wieder gleiche Chancen zu sichern vermochte, unterlief ihm nun ein neuerlicher und nunmehr entscheidender Lapsus ...} 30. Bd5+ $4 ({Nach} 30. Nf3 $11 {sieht Houdini die Stellung vollkommen ausgeglichen!}) 30... Rxd5 $1 31. cxd5 Bxf2 $1 $19 {holt sich die zuvor geopferte Qualität mit Zinsen zurück} 32. Qg2 $6 (32. Qf3 Bxe1 33. Rxe1 Qxf3 34. Nxf3 {[%cal Gd8d5,Ge1e8]} Kf8 35. Re5 Bb7 {sollte die Partie auch nicht mehr halten können}) 32... Qf4+ $1 33. Kh1 Bb7 $2 {räumt Ebersbach (im Übermut?) eine weitere Rettungschance ein ...} (33... Bxe1 34. Rxe1 Bb7 $19) 34. Ne4 $2 {... die der Underdog nicht wahrnimmt ...} (34. Re4 $8 Qf5 $1 35. Rf1 $8 Rf8 $8 {ansonsten kommt gar Weiß in Vorteil. Nun wäre der schwarze Sieg tatsächlich nochmals sehr fraglich geworden.} {Als beste Zugfolge (die für Spieler aus Fleisch und Blut) freilich schwerlich am Brett zu finden sein dürfte!) sieht Houdini ...} 36. d6 $1 Bc6 $1 37. Kh2 $1 b5 $1 38. d7 $1 Bxd7 $1 39. Re7 $8 c4 $1 $17 40. bxc4 bxc4 41. Rxf2 $1 Qxf2 42. Rxd7 Qe2 43. Qxe2 dxe2 44. Re7 e1=Q 45. Rxe1 Rf2+ 46. Kg3 Rxd2 $15 {und Weiß dürfte in diesem Turmendspiel passable Remischancen behalten}) 34... Bxe1 $19 {nun dagegen ist die Partie klar entschieden ...} 35. Rxe1 (35. Nf6+ $1 {würde elegant beantwortet mit} Qxf6 36. gxf6 Bxd5) 35... Bxd5 36. Nf6+ (36. Kg1 Bxe4 {war keineswegs mehr besser}) 36... Qxf6 {klaro} 37. gxf6 Bxg2+ 38. Kxg2 {dieses Turmendspiel ist aufgrund der schwarzen Damenflügelmajorität klar gewonnen .. .} d2 39. Rd1 b5 $1 40. Kf2 c4 41. bxc4 bxc4 42. Ke2 c3 43. f7+ Kxf7 44. Rf1+ Ke6 45. Kd1 Ke5 {[%csl Yc3,Yd2][%cal Ge5e4,Ge4e3,Ge4d3] Schade. Trotz der Eröffnungskatastrophe war also auch in dieser Partie letztlich noch ein Remis in Reichweite geraten (wenngleich freilich wohl nur auch unter entsprechender Mithilfe des Gegners), doch der zweite Lapsus im 30.Zug machte alle zuvor zurück erkämpften Erungenschaften letztlich wieder zunichte} 0-1 [Event "?"] [Site "?"] [Date "2016.06.26"] [Round "?"] [White "Grill, Bernd"] [Black "Niklasch, Oliver"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "A30"] [Annotator "Mi.Rupp, Houdini4"] [PlyCount "79"] [SourceDate "2016.06.26"] {Nachfolgend noch die einzige Partie, die wir an diesem unterm Strich für uns Ebersbacher nicht sonderlich glücklichen Sonntag nicht verloren hatten. Allerdings konnte hier im Gegensatz zu mancher verlorenen Partie zu keinem einzigem Zeitpunkt von Ebersbacher Vorteil die Rede sein; Bernd vermochte aus der Eröffnung gegen den soliden Igelaufbau des Gegners (gar)nichts herauszuholen und musste in der Folge vielmehr aufpassen, von der schwarzen Bauernmajorität im Zentrum nicht malträtiert zu werden. Da sich Schwarz in der Folge dann aber doch die eine und andere Ungenauigkeit leistete, erreichte Bernd mit einem Remis schließlich ohne größere Probleme das quasi bestmögliche Ergebnis ...} 1. Nf3 Nf6 2. c4 c5 3. Nc3 e6 4. g3 b6 5. Bg2 Bb7 6. O-O Be7 7. d4 {[%cal Gd4d5]} (7. Re1 {nebst e4 und dann erst d4 ist die Hauptalternative}) 7... cxd4 8. Qxd4 (8. Nxd4 Bxg2 9. Kxg2 {gilt als harmlos}) 8... d6 {Schwarz "igelt sich ein" in typischer Manier} (8... Nc6 {ermöglicht Schwarz zwar einen Tempogewinn, doch mitunter zeigt sich, dass der Springer später auf d7 besser stehen würde, weswegen die meisten Nachziehenden von diesem Tempogewinn Abstand nehmen}) 9. Rd1 a6 10. b3 ({Eine konträre Zugangsweise zur Stellungsbehandlung besteht hier in} 10. Bg5) 10... Nbd7 { beide Seiten folgen der Mainline} 11. Bb2 (11. e4 {wird noch öfter gespielt; manchmal spielt Weiß seinen schwarzfeldrigen Läufer dann auch nach a3}) 11... O-O 12. Rac1 Qc7 13. h3 (13. e4 {ist hier wieder der Hauptzug} Ng4 $4 {[%cal Gg4e5] wäre dann ein typischer Lapsus angesichts von} 14. Nd5 $18 {[%csl Rc7] [%cal Rd4g7]}) 13... Rad8 $5 {meist spielen die Schwarzen den anderen Turm hierhin. Doch auch so ist der schwarze Aufbau sehr stabil und nur schwer zu erschüttern; die Anziehenden haben oft Probleme, einen effektiven Spielplan zu finden - wie auch in dieser Partie ...} 14. Qf4 $5 {[%csl Gc7] Daneben finden sich im Computereröffnungsbuch sechs weitere Züge - alle nur ein einziges Mal gespielt, was wohl die zuvor geäußerte Einschätzung unterstreicht} Qb8 {[%cal Gd6d5]} 15. Ng5 $5 {So wurde auch in der einzigen verzeichneten Vorgängerpartie gespielt; der Springer soll nach e4, um (vermeindlich!?) mehr Druck gegen den Bauern d6 aufzubauen ...} Bxg2 {...wobei der Abtausch des weißen Fianchettoläufers wohl auch als Zugeständnis gewertet werden kann, wie auch der weitere Partieverlauf durchaus nahelegt} 16. Kxg2 Ne5 $146 ({in der erwähnten Vorgängerpartie folgte ähnlich unspektakulär} 16... h6 17. Nf3 Qb7 18. Kg1 Nc5) 17. Nge4 Ng6 (17... Nh5 $5 18. Qe3 f5 {schlägt Houdini vor, was Weiß umbedingt mit} 19. f4 $1 $11 { beantworten sollte}) 18. Qf3 b5 $11 {kommen die Nachziehenden im Igel zu diesem Bauernhebel, ist dies zumeist ein Anzeichen dafür, dass Ausgleich erzielt wurde - so auch hier ...} 19. cxb5 axb5 20. Kg1 $6 {Lässt wohl erkennen, dass der Anziehende mit der Stellung nicht allzu viel anzufangen wusste ...} (20. Nxf6+ Bxf6 21. e4 $11 {war im Ausgleichssinne einen Tick umsichtiger}) 20... d5 $132 {nachdem der weiße c-Bauer zuvor "abgelenkt" wurde, kann Schwarz nun verstärkt im Zentrum Fuß fassen und damit bereits leicht die Initiative an sich ziehen, während Weiß um einen gescheiten Plan verlegen bleibt ...} 21. Nxf6+ Bxf6 22. Qd3 (22. Rc2 {[%csl Yb2]}) 22... Rc8 $1 $15 23. Qd2 {[%csl Yb2,Yf6]} Rfd8 {inzwischen mutet mehr die auf die ersten drei Reihen beschränkte weiße Stellung wie ein Igel an} 24. Nb1 {Weiß bleibt kaum Anderes, als sich darauf zu beschränken, durch Abtausch vorsichtig die Luft aus der Stellung abzulassen, um damit den Remishafen anzusteuern ...} Bxb2 25. Qxb2 d4 $5 26. Na3 (26. Rxc8 Qxc8 27. Rc1 {mutet mir im geschilderten Sinne natürlicher an}) 26... e5 27. Nc2 $6 {[%cal Gc2b4]} ( 27. Qd2 {[%cal Gd2d3]}) 27... Qd6 $15 {[%csl Gb4]} (27... b4 28. a3 bxa3 29. Nxa3 Ne7 $15 {[%cal Ge7d5]}) 28. Ne1 Qe6 {glücklicherweise ist das Figurenarsenal schon so weit gelichtet, dass die wenig gesicherte und daher potenziell anfällig weiße Königsstellung nicht mehr allzu sehr ins Gewicht fällt ...} 29. Rxc8 Rxc8 30. h4 (30. Kh2 Qf5 31. f3 h5 $5 $15 {[%cal Gh5h4]}) 30... b4 (30... Qg4 $5 {[%cal Rg6h4]} 31. Kh2 Rc3 $15 {behielte ebenfalls leichten Druck}) 31. Nd3 {[%csl Rb4]} Qd6 32. Qd2 {[%csl Rb4]} Rc3 $1 $15 33. h5 $5 Ne7 34. Nb2 Nd5 $6 {verfrüht!} ({Nach z.B.} 34... h6 $15 {behielte Schwarz nach wie vor einigen unangenehmen Druck; Weiß wäre hier wohl noch keineswegs "über dem Berg"}) 35. e3 $1 $11 {[%csl Rd4,Gd5] gewinnt zwar in der Folge einen Bauern, doch reicht das hier dennoch nicht zu Vorteil ...} ({ gut wäre auch} 35. Nc4 $1 {und auf} Qf6 {(oder auch ...De7) ginge nun überraschend aufgrund der schwachen schwarzen Grundreihe auch brachial} 36. Nxe5 $1 Ne3 $1 $11 (36... Qxe5 37. Qxd4 {brächte Schwarz gar in ernste Schwierigkeiten}) 37. fxe3 Qxe5 38. Qxd4 Qxg3+ 39. Kf1) 35... h6 36. Nc4 ({ sofort} 36. exd4 e4 $1 37. Nc4 {kommt aufs Gleiche heraus}) 36... Qf6 37. exd4 e4 $1 {[%csl Yc3,Yd5] Schwarz hat volle Kompensation für den Minusbauern aber auch nicht mehr} 38. Qe2 Qe6 {[%cal Ge4e3]} ({oder auch} 38... e3 $11 39. Nxe3 Nxe3 40. fxe3 Qg5 {[%csl Re3,Rg3]} 41. Kf2 Qf5+) 39. Re1 $1 f5 40. Kh2 $11 { [%csl Yc3,Yd5] und in dieser Stellung, die Houdini quasi in allen Varianten mit "0.00" bewertet, wurde Remis vereinbart} 1/2-1/2

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