Hartmut Hehn mit gutem Start in die „DSAM“

Unser Kamerad Hartmut Hehn hat sich Ende der Woche nach Aalen begeben, um am dortigen Turnier der „DSAM“, der  „Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft“ Auflage 2017/18, teilzunehmen, das bis Sonntag in der „Sprintdistanz“ von fünf Runden ausgetragen wird (Bedenkzeitregelung: 90min/40 +15 Rest; 30sec Inkrement vom ersten Zug an).

Das Aalener Turnier stellt hierbei eines von insgesamt sieben sogenannten Qualifikationsturnieren dar, die bis ins kommende Frühjahr hinein an verschiedenen Orten im gesamten Bundesgebiet ausgetragen werden. Die dabei jeweils vorderen Platzierten können sich schließlich für ein letztes Finalturnier qualifizieren, dass dann ab Ende Mai in Leipzig ausgetragen wird.

Ähnlich wie bei der „WAM“, der „Württembergischen Amateurmeisterschaft“, wird die jeweilige gesamte Teinehmerschaft in ratinghomogenisierte Gruppen aufgeteilt; in Aalen sind es deren sieben, die dann jeweils intern ihre Bestplatzierten ausspielen. Hartmut ist in der ratingmäßig zweitstärksten Gruppe B, die insgesamt 37 Spieler zählt, beteiligt und dort nach TWZ an Position zehn gesetzt. Lediglich Spielgruppe A ist mit zehn Spielern relativ klein, so dass sich insgesamt doch eine stattliche Anzahl an Schachspielern im Aalener `H-Hotel` eingefunden hat; diese Hotelgruppe fungiert als Kooperationspartner des Deutschen Schachbunds, so dass jedes Turnier in einem Hotel dieser Hotelgruppe ausgetragen wird.

Hartmut links mit Schachfreund Udo Scharrer vom DT Esslingen

In der Startrunde hatte sich Hartmut als Nachziehender mit einem Spieler fast adäquater DWZ-Rating auseinanderzusetzen. Bis zum fünfundzwanzigsten Zug verlief die Partie ausgeglichen, bis Gegner Theo Schmidt (Bahn-Schachclub Wuppertal) darauf verfiel, einen Bauern zu investieren, für den er dann jedoch keinerlei Kompensation erhielt, nachdem Hartmut optimal reagiert hatte. In dem letztlich resultierten Doppelläuferendspiel hatte er dann keine Probleme, seine am Ende zwei Mehrbauern zu verwerten.

In Runde zwei hatte sich Hartmut mit der Schachamazone Heike Vogel (Schachklub Kerpen, DWZ 2076) auseinanderzusetzen, die von der Papierform entsprechend leicht favorisiert war. Die laut Hartmut recht umkämpfte Partie, auf der beide Seiten wohl nicht immer die besten Züge fanden, endete letztlich remis.

Denselben Ausgang nahm auch seine Partie der dritten Runde, wo er wieder die schwarzen Steine zu führen hatte. Aus einer Position der Stärke heraus unterbreitete Hartmut im neunzehnten Zug ein Remisangebot, dass sein Gegner Peter Linder (Schachclub Burlafingen, DWZ 2039) vernünftigerweise annahm. Hartmut betonte, dass beide Spieler frühzeitig viel Zeit zu investieren hatten, nachdem der Gegner die Partie bereits im dritten Zug in ziemlich unorthodoxe Gewässer gesteuert hatte.

In der derzeit seit 15 Uhr ausgetragenen vierten und damit vorletzten Runde hat sich Hartmut mit Jürgen Denk (SC Leinzell, DWZ 1960) auseinanderzusetzen, der mit ebenfalls über hundert Turnierauswertungen wie Hartmut als sehr erfahrener Spieler einzuordnen ist.

[Der Link zur Basisseite der „DSAM“: https://www.dsam-cup.de/

Der Link zur Basisseite des Aalener Turniers: https://www.dsam-cup.de/aalen/]

[Hinweis 17:00: Hartmut´s erste Partien sind nun für Vereinsmitglieder unter „Partien – Analysen“ in etwas analysierter Form gepostet; Mi.Rupp]

 

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