In der heutigen dritten Runde gingen alle Partien unserer drei Teilnehmer remis aus; angesichts der Güte der Gegnerschaft können sie damit sicherlich absolut zufrieden sein.
Hartmut Hehn im A-Turnier hatte keine Probleme, gegen seinen leicht besser gerateten Gegner den Remishafen zu erreichen, obwohl er durch Zugumstellung in einer Eröffnung gelandet sei, die er nach eigenem Bekunden noch nie auf dem Brett gehabt habe. Dafür hat Hartmut mit Schwarz spielend seinen Grünfeld-Inder aber wirklich auch sachgemäß gehandelt. Der Gegner hatte wohl denselben Eindruck gewonnen; jedenfalls offerierte er bereits im 21.Zug in ausgeglichener und nicht allzu gehaltvoller Stellung eine Punkteteilung, was Hartmut akzeptierte.
Ähnlich sicher kam im Seniorenturnier Franz Schulz zu einem ersten Erfolgserlebnis gegen seinen rund zweihundert DWZ mehr vorzuweisenden Kontrahenten, nachdem der Gegner im siebten Zug es verpasst hatte, aus Franz´ ungenauer Zugfolge ersthafteres positionelles Kapital zu schlagen. Nach dem gegnerischen Versäumnis war dann alles im Lot; in einer ebenfalls sehr ausgeglichenen Stellung einigten sich die Kontrahenten hier im 27.Zug bei noch vollem Brett, wo es bis dato lediglich zu einem einzigen Bauernabtausch gekommen war und ansonsten beide Seiten unaufgeregt in ihrem eigenen Hoheitsgebiet verharrt waren, auf die Punkteteilung.
Auch Hans Leutz ist mit Weiß spielend gegen einen Gegner mit ähnlichem Ratingübergewicht und Kragenweite wie dem vorigen Kontrahenten neuerlich ein sehr beachtliches Remis geglückt; zum Partieverlauf in dieser Partie kann der Berichterstatter zumindest bis dato noch nichts sagen.
In der morgigen vierten Runde treffen unsere beide Mannen im Seniorenturnier wieder auf von der Papierform her ähnliche Gegnerschaft wie zuletzt, wie nun im A-Turnier auch Hartmut, der mit Weiß gegen FM Klaus de Francesco (SK Weilheim, DWZ 2279/ELO 2301) zu spielen hat und somit nun ebenfalls eine Außenseiterrolle bekleiden wird. Rundenbeginn wird wieder um 14 Uhr sein.