Aufstieg (trotz Entgegenkommens der Konkurrenz) verpasst

Neunte und letzte Runde Verbandsliga Süd: SVE I – SV Reutlingen 2.5:5,5

Die Situation vor der Schlussrunde der diesjährigen Verbandsligasaison war so spannend, wie wohl noch kaum zuvor; nicht weniger als vier Mannschaften standen mannschaftspunktgleich und konnten sich noch realistische Hoffnungen machen, sich den einzigen Aufstiegsplatz zu sichern!

Die beste Ausgangslage hatte zuletzt der Aufsteiger aus Weiler i.Allgäu, der durch unsere zuletzt kläglichen Remisergebnisse gegen die letztlichen Absteiger von Post Ulm und Hohentübingen wie die beiden anderen Mannschaften aus Nürtingen und Weiße Dame Ulm nach Mannschaftspunkten zu uns aufgeschlossen hatten und zuletzt nun zwei Brettpunkte voraus waren. Da die Allgäuer aber nun noch gegen das recht starke Nürtingen anzutreten hatten, hegten wir aber noch durchaus einige Hoffnung, dass auch die Allgäuer noch Federn lassen würden. Um davon profitieren zu können, war jedoch auch rechnerisch klar, dass dazu aber auf jeden Fall auch ein eigener Sieg vonnöten war, der im Fall eines Weilener Sieges entsprechend hoch in der Dimension eines Kantersiegs ausfallen müsste.

Letztlich spielte die direkte Aufstiegskonkurrenz dann jedoch genau so, wie wir uns das vorab nicht optimaler hätten wünschen können; WD Ulm verloren ihr Auswärtsspiel in Langenau, während Weiler und Nürtingen unentschieden spielten. Selbst ein noch so knapper eigener Mannschaftssieg hätte also zuletzt für uns Ebersbacher noch gereicht …

Wären die Reutlinger in einer Aufstellung aufgelaufen, wie sie dies die meiste Zeit zuvor praktizierten, wären wir zumindest von der Papierform her in der Schlussrundenbegegnung wohl auch favorisiert gewesen. Da sich die Reutlinger aber offenbar selbst noch nicht ganz in Sicherheit wähnten (wobei bei fünf Brettpunkten Vorsprung auf den Abstiegskonkurrenten Hohentübingen nur noch etwas hätte anbrennen können, wenn sie sowohl recht hoch gegen uns verlören, als auch gleichzeitig Abstiegskonkurrent Hohentübingen die Aufsteiger aus Pfalzgrafenweiler deutlicher schlagen würde, die zuletzt immerhin den Mitaufstiegsaspiranten von WD Ulm zu bremsen vermochten), boten Sie wie ansonsten nur noch gegen die beiden direkten Abstiegskonkurrenten Hohentübingen und Post Ulm eine ziemliche Bestbesetzung auf, die an der Spitze aus einem bulgarischen GM und zwei serbischen IMs bestand…

Insofern war die Marschrichtung recht klar vorgezeichnet und bestand wohl darin, in der vorderen Mannschaftshälfte hinreichend Paroli zu bieten und in der hinteren Mannschaftshälfte eben noch einen Tick erfolgreicher als vorne abzuschneiden…

Letzteres ist zumindest einigermaßen gelungen, wenngleich nicht in der Höhe, wie man dies wohl hätte erwarten dürfen und auch nötig gewesen wäre, denn lediglich Hartmut Hehn – auf den in dieser Saison als einen von ganz wenigen Verlass war – konnte hier an Brett 8 einen Sieg erringen, obwohl wir doch auch an den Brettern sieben bis vier von der Papierform her ebenfalls durchgängig zumindest ein gewisses DWZ-Übergewicht aufzuweisen hatten. Dabei hatten wir aber am einen oder anderen Brett eher noch Glück, dass nicht noch mehr angebrannt ist …

Selbst dieses leichte Punkteübergewicht hätte ja noch reichen können, wenn es also gelungen wäre, die ratingmäßig deutlicher überlegenen Titelträger an den vorderen Brettern zu neutralisieren. Doch das ist geradezu vollkommen misslungen, denn alle Brettpunkte gingen hier ausschließlich an die Gäste, weswegen man summa summarum von einer verdienten Niederlage sprechen muss …

Die Begegnung an Brett eins gestaltete sich letztlich als recht klare Sache; IM Pezelj (ELO 2435) hatte mit den weißen Steinen spielend nach einer Ebersbacher Ungenauigkeit einigen Stellungsvorteil erspielt, den er mit eigenem guten Spiel auszubauen wusste, ohne dass sich reale Gegenchancen auf einen besseren Spielausgang eröffnet hätten. Schwerer hatte es da der eloschwerste Reutlinger Spieler GM Ninov (ELO 2460) mit Bernd Grill an Brett 3. Hier ergaben sich bald recht zwangsläufig schwer einzuschätzende taktische Verwicklungen, in denen das Stellungsglück leider auf Seiten des mit Weiß spielenden Gegners befand, der zunächst mit etwas Vorteil aus den Komplikationen hervorgegangen war, der sich in der Folge im Zuge der einen oder anderen leichten Ungenauigkeit letztlich gewinnträchtig ausbauen ließ.

Die besten Aussichten auf ein besseres Ergebnis hatte sicherlich der Berichterstatter an Brett zwei, der gegen den wenig überzeugenden Eigenbau des Gegners mit ziemlichen Stellungsvorteil aus der Eröffnung gekommen war. Umso ärgerlicher und persönlich frustrierender, dass dann der Berichterstatter wie allzu oft zuvor schon in dieser Saison (und bereits der Vorsaison) in der zweiten Partiehälfte wieder vom rechten Weg abkam, um am Ende noch ganz den Kürzeren zu ziehen (siehe nachfolgend kommentierte Partie)…

Am Ende hatte letztlich dann nur ein einziger Ebersbacher die Nase vorn; so vermochte Hartmut Hehn – die Saison über dabei zumeist an Brett acht agierend – sich mit der beeindruckenden Bilanz von 8/9 ungeteilt Rang 1 in der Topscorerwertung der Liga zu sichern!

Die Rolle des unrühmlichen Gegenpols musste da mannschaftsintern wie schon in der Vorsaison der Berichterstatter ausfüllen. Abgesehen davon, dass die Gegnerschaft dessen Ungenauigkeiten ein ums andere Mal mit ausgesprochener Konsequenz zu bestrafen wusste, schlug er im Nachhinein betrachtet wohl auch zu oft gegnerische Remisangebote aus – mitunter in Überschätzung der eigenen Stellung, bisweilen aber auch aus mannschaftstaktisch erscheinender Notwendigkeit, da aus der Eröffnungsphase heraus doch des Öfteren so mancher andere Ebersbacher Akteur aufgrund qualitativ defizitären Eröffnungsspiel einfach nicht gut genug in die Partie gekommen war und die Gesamtsituation so bis dato wiederholt bereits allzu mau aussehen ließ.  Dies gilt insbesondere auch für die Begegnungen gegen die designierten Absteiger in den Runden sieben und acht, wo im Nachhinein betrachtet wohl eigentlich der Aufstieg verspielt wurde und wo aus einem teilweise eklatanten DWZ-Übergewicht an so manchem Brett aufgrund teilweise fahrlässiger Versäumnisse einfach deutlich zu wenig Brettpunkte generiert wurden.

Letztlich hat also nun der Aufsteiger aus dem Allgäu das Rennen gemacht, was wohl eher nur auf den ersten Blick überrascht, da deren Mannschaft auch von der Papierform her durchaus zu den Favoriten zu zählen war. Es hört sich da schon deutlich weniger verständlich bis gar schizophren an, dass wir gerade diese Mannschaft in Runde 1 recht deutlich schlagen konnten, während wir insbesondere gegen die letztlich schlechter platzierten Mannschaften Federn ließen.

Überhaupt war es eine ziemlich verrückte Saison; zeitweise schien es wirklich, dass völlig unbedarft von den vermeindlichen Kräfteverhältnissen jede Mannschaft gegen jede andere punkten könnte. Letztlich hat sich dann mit Weiler i.Allgäu wohl doch die Mannschaft durchgesetzt, die über die Gesamtdauer der Saison hinweg noch die konstanteste Gesamtleistung abzurufen vermochte.

Ein bisschen zum Trost vermag am Ende vielleicht zu gereichen, dass andere Mannschaften in der letzten Runde eigentlich noch knapper als wir den Aufstieg verpassten. So hätte WD Ulm mit lediglich einem Brettpunkt mehr und einem entsprechenden Sieg anstatt der knappsten aller Niederlagen genauso lachender Vierter sein können wie Nürtingen, das letztlich gar nur mit einem halben Brettpunkt mehr sich den Aufstieg hätten sichern können – was für ein dramatischer letzter Spieltag!

Nach einer wohl hier wie da noch etwas andauernden Phase trübseliger Stimmung (zumindest auch beim Berichterstatter; ein passender Soundtrack findet sich vielleicht unter folgendem Link – gewidmet vom Berichterstatter allen anderen ebenfalls schachlich (wie vielleicht auch andersweitig) Gebeutelten, die wieder zurück in die Spur finden wollen: http://www.youtube.com/watch?v=aR9H5b41cno  – Text hier: http://lyricstranslate.com/en/mi%C3%B0aftann-mid-evening.html), werden wir nichtsdestotrotz auch in der nächsten Saison wieder einen neuerlichen sportlichen Anlauf unternehmen, am Ende ganz vorne stehen zu wollen.

Unsere Performance in der abgelaufenen Saison weckt allerdings zumindest beim Berichterstatter Zweifel, dass in der nächsten Saison unsere Karten besser sein sollten wie zuletzt, zumal mit Bebenhausen eine Mannschaft von oben zu uns stößt, die einen deutlich jüngeren Altersdurchschnitt aufweist wie unsere eigene. Ist unsere Mannschaft vielleicht also doch bereits zu alt und damit die Zeit berechtigter Aufstiegsambitionen zumindest in unserer so nun langjährig schon bestehenden Besetzung endgültig abgelaufen? Insbesondere auch der wohl zu hohe Anteil an verpassten Chancen und „unforced errors“ in einzelnen Partien erweckt den Eindruck, dass so mancher vielleicht auch aufgrund der mittlerweile anderen Lebensumstände nicht mehr so gut traininierte wie in der Vergangenheit und dann nach Saisonstart nicht so voll auf das eigene Schach zu konzentrieren vermochte, wie es zumindest für die entscheidenden Prozent zu einem Aufstieg vonnöten wäre. Mit solchen Unzulänglichkeiten, wie sie heuer des Öfteren zu konstatieren waren und daraus resultierend unkonstanten Leistungen bliebe wohl auch zukünftig ein etwaiger Aufstieg dann allerdings mehr oder weniger mehr dem Zufall als den eigenen Fähigkeiten überlassen. Hier sollte nun wohl jeder Ebersbacher Akteur, den es angeht, die eigene Leistung auf den Prüfstand stellen und Ursachenforschung betreiben, worauf die unterm Strich zu vielen abhanden gekommenen halben oder ganzen Punkte zurückzuführen sind. Zeit genug wäre nun jedenfalls erst einmal, eine entsprechende genauere Inspektion vorzunehmen und die diagnostizierten Mängel dann methodisch anzugehen versuchen …

…nachfolgend nun also noch ein näherer Blick auf die Geschehnisse in zwei der Ebersbacher Partien der letzten Spieltagsbegegnung …

[Event "VL_Sued 2015/16: SVE-Reutlingen"] [Site "Uhingen"] [Date "2016.04.17"] [Round "9"] [White "Hehn, Hartmut"] [Black "Jetter, Phillip"] [Result "1-0"] [ECO "B00"] [Annotator "Mi. Rupp, Houdini 4"] [PlyCount "67"] [SourceDate "2016.04.17"] {509MB, Fritz13.ctg, MSI-Notebook} {Wenigstens ein Ebersbacher hatte am Ende dann aber doch die Nase ganz vorn; so gewann Hartmut Hehn in beeindruckender Weise mit dem Score von 8/9 die inoffizielle Topscorerwertung der gesamten Liga! Mit welch spielerischer Leichtigkeit er in den letzten Runden gewann, wurde in dieser Rubrik zuletzt ja bereits wiederholt aufgezeigt. Und auch in der letzten Runde entwickelte sich schon bald ein Spiel auf ein Tor, ohne dass der Gegner irgendwelche Gegenchancen hätte erlangen können ...} 1. e4 b6 2. Nc3 Bb7 3. Nf3 e6 4. a3 $5 ({Hartmut wollte - wie er dem Berichterstatter gegenüber äußerte - damit den Gegner "aus dem Buch locken" und so die Hauptvariante} 4. d4 Bb4 {[%csl Re4] bewusst meiden}) 4... c5 5. d4 cxd4 6. Nxd4 {damit ist die Partie nun in Gefilden der Sizilianischen Verteidigung gelandet, wobei da ein Aufbau mit dem gespielten ...b6 aber eher weniger geläufig ist ...} Nf6 $5 {[%csl Re4]} 7. Bd3 ({beachtenswert war natürlich auch} 7. e5) 7... Be7 $6 {was zugs zuvor wohl noch tolerierbar war, hätte er nun besser unterbinden sollen ...} 8. e5 $1 {[%csl Yd3,Rf6]} Nd5 $8 (8... Bxg2 $2 {ging natürlich nicht wegen} 9. Rg1 {[%csl Rf6,Rg2] mit Figurenverlust}) 9. Qg4 $1 {[%csl Rg7]} g6 (9... O-O $2 {war kaum angängig angesichts von} 10. Bh6 {[%csl Rg8][%cal Rg4g7] und Qualitätsgewinn nach dem erzwungenen} g6 {[%csl Rf8,Yg7]} 11. Bxf8) (9... Kf8 $5 {war dagegen möglich; schwer zu sagen, ob das der Partiefortsetzung vorzuziehen gewesen wäre ...}) 10. Nxd5 $1 (10. Ne4 {gefielt Hartmut zurecht weniger wegen} f5 11. exf6 Nxf6 $14) 10... Bxd5 11. Be4 $1 {[%cal Ge4d5] Auch wenn dieser Zug auf den Berichterstatter auf den ersten Blick etwas bieder wirkte, möchte den auch mein Houdini ziehen - wohl, da damit die wirkungsvollste schwarze Figur abgetauscht wird} Bxe4 ({Das auf den ersten Blick vielleicht subtiler erscheinende} 11... Qc7 {war wohl angesichts von} 12. Bxd5 $1 Qxe5+ 13. Qe4 Qxd5 $8 14. Qxd5 exd5 15. Nb5 $1 $36 {kaum besser, zumal der Mehrbauer hier natürlich nichts wert ist und sicherlich bald an Weiß zurückfallen wird}) 12. Qxe4 {[%csl Ra8]} Na6 $8 13. Nb5 $5 (13. Bh6 $16 {[%csl Ge8]} Nc5 14. Qf3 {mit zumindest einstweiliger Verhinderung der Rochade war vielleicht noch wirkungsvoller, doch Hartmut wollte mit seinem Partiezug auch eine kleine Falle stellen ...}) 13... O-O ( 13... Nc5 $4 {[%csl Re4]} 14. Qxa8 $1 {[%csl Ge8][%cal Gd8a8,Gb5c7] würde eine wesentliche Pointe von Hartmuts vorigem Springerzug aufzeigen}) 14. Bh6 f5 {[%cal Ge5f6,Gf8f6]} 15. Qe2 $1 {die richtige Entscheidung, nicht en passent zu nehmen, legt der Bauer e5 doch unangenehm dunkle Felder im schwarzen Lager fest} Rf7 16. O-O-O {Weiß steht nun sicherlich merklich besser und Schwarz hätte entsprechend sicherlich so oder so in der Folge einen schweren Stand gehabt ...} Bg5+ $6 {sicherlich ein strategischer Fehler, verstärkt sich doch mit Abtausch der schwarzfeldrigen Läufer die weiße Kontrolle über die dunklen Felder ...} ({vorzuziehen war, mittels} 16... Nc7 $14 {stattdessen einen Tausch der Springer anzustreben}) 17. Bxg5 Qxg5+ 18. Kb1 $16 Nc5 ({an} 18... Qxg2 $6 {hätte Schwarz angesichts von} 19. Nd6 {[%csl Ra6,Rf7] auch keine Freude}) 19. Nd6 {dieser Springer wird in der Folge nun zu einer Macht .. .} Rff8 20. h4 $1 {Die Zeit ist gekommen, Nägel mit Köpfen machen zu wollen . ..} Qh5 {anders ist der Vormarsch des weißen h-Bauern nicht zu vermeiden, doch Weiß ist nicht umbedingt auf einen Königsangriff angewiesen ...} (20... Qxg2 $4 21. Rdg1 {[%csl Gg1,Rg2,Gg8][%cal Rh4h5] war nun angesichts nachfolgendem h4-h5 mit entscheidendem Königsangriff nun überhaupt nicht mehr angängig}) 21. Qxh5 {Hartmut schaltete damit gewissermaßen vom Königsangriffs- in den Endspielmodus} (21. f3 {[%cal Gg2g4] mit der Angriffsidee g2-g4 sagte Hartmut wegen} f4 $1 {[%cal Gg2g4,Gf4g3] weniger zu}) 21... gxh5 22. Rh3 {[%csl Gg8][%cal Gh3g3]} f4 $2 {[%csl Yg3] möchte ein Turmschach auf g3 verhindern, verschlechtert aber in bereits vorentscheidender Weise die schwarze Stellung ...} (22... Ne4 {war stattdessen angezeigt, wonach Weiß zwar auch in einem etwaigen Turmendspiel anbetrachts der Bauernstruktur weiter deutlich besser stünde, aber Schwarz noch Remischancen behalten dürfte }) 23. b4 $1 $18 {vertreibt den schwarzen Springer wieder an den Brettrand, wo er zuvor schon stand und wo er fortan bis zum Partieende nur noch eine Statistenrolle spielen wird ...} Na4 {ein Zug auf das andere verbliebene Feld auf a6 sah wohl kaum attraktiver aus} 24. Ne4 $5 {[%csl Rd7][%cal Ge4f6] die höchst unterschiedliche Wirksamkeit der beiden Springer macht einen wesentlichen Unterschied aus ...} (24. Rf3 {nebst Td4 war ein anderer sicherer Gewinnplan}) 24... Rad8 25. Rhd3 {[%csl Rd7]} Rf5 {[%csl Re5]} (25... Rf7 {und nun z.B.} 26. Rd6 {[%csl Gd1,Gd8][%cal Rd6e6]} Re7 27. c4 $5 {[%cal Ge4f6, Gc4c5] nebst weiterem Vormarsch des c- Bauern oder Sf6 mit Angriff auf den schwachen Bauern d7 war ebenfalls bereits hoffnungslos}) 26. Rxd7 Rxd7 27. Rxd7 Rxe5 28. f3 $1 {[%csl Ra7,Ye4] Möglich war auch 28.Sf6+, doch könnte Schwarz danach mit seinem Turm auf die zweite oder erste Reihe ziehen. Hartmut lässt mit dem Partiezug dagegen keinerlei Gegenspiel zu; die höchst unterschiedliche Aktivität der weißen und schwarzen Figuren ist frappierend und auch bei gemütlicherem Vorgehen im Verbund mit der Existenz zahlreicher Bauernschwächen im schwarzen Lager klar entscheidend ...} a6 29. c4 $5 (29. Ra7 a5 30. Nf6+) 29... h6 30. Kc2 {Weiß hat alle Zeit der Welt, dominieren seine Figuren doch das ganz Brett; Schwarz ist und bleibt völlig machtlos ...} Rf5 {[%csl Ge4,Gf6]} 31. Kb3 {[%csl Ra4]} b5 32. c5 $5 {[%csl Yc5] ein gedeckten Freibauer ist immer ein Pfund, mit dem sich gut wuchern lässt} (32. Rd6 {[%csl Ra6,Re6]}) 32... Rf8 33. Ra7 {[%csl Ra6]} Rd8 {[%cal Gd8d3]} 34. Nd6 {[%csl Ra6,Yc5,Yd6] Der Reutlinger sah die Aussichtslosigkeit weiteren Widerstands ein und gab hier auf} 1-0 [Event "?"] [Site "?"] [Date "2016.04.17"] [Round "9"] [White "Rupp, Michael"] [Black "IM Nadj Hedjesi, Balind"] [Result "0-1"] [ECO "B07"] [Annotator "Mi. Rupp, Houdini 4"] [PlyCount "64"] [SourceDate "2016.04.17"] {So gut wie es persönlich für Hartmut Hehn lief, so schlecht lief es insbesondere für den Berichterstatter. Nach der schon ziemlich bescheidenen Vorjahresbilanz am Spitzenbrett der Oberliga ging der davon aus, dass es heuer nunmehr eigentlich nur wieder besser werden könne. Nachdem es dem Berichterstatter in der ersten Runde gegen den letztlichen Ligameister Weiler i.Allgäu dann auch gleich gelungen war, einen von der Papierform her starken Spieler schlagen zu können (wie im Rahmen dieser Rubrik gezeigt wurde), schien sich dies zunächst auch zu bewahrheiten, doch alsbald kam bereits viel Sand ins Getriebe und fast nichts mehr wollte gelingen ... Vor ein paar Jahren überraschte der englische Spitzen-GM Michael Adams mal mit der Aussage, mit seinem Spiel eigentlich ziemlich zufrieden gewesen zu sein, nachdem er in einem Match gegen den Computer namens „Hydra“ punktemäßig mit 5,5:0,5 schwer unter die (Zahn-)Räder gekommen war. Ganz ähnlich sieht es eigentlich auch der Berichterstatter mit seinen eigenen Leistungen in der Saison. Um zur näheren Erläuterung vielleicht die Fußballersprache zu bemühen, hatte der Berichterstatter zur Halbzeit meist noch die Nase vorne, doch die Gegner vermochten mit ziemlicher Regelmäßigkeit und ziemlich brutaler Konsequenz die Spiele am Ende noch umzubiegen. Die letzte Episode aus der diesjährigen Staffel von Rupp´s Pleiten- Pech- und Pannenshow sollte da also leider keine Ausnahme bilden, obwohl es angesichts der von den Gästen (teilweise aus dem Ausland) aufgefahrenen Bestbesetzung nun doch besonders wichtig gewesen wäre, in der vorderen Mannschaftshälfte brettpunktemäßig Paroli zu bieten. Dabei hatte es zunächst wie meistens eigentlich ziemlich vielversprechend angefangen ...} 1. d4 d6 {Auf diesen Eröffnungszug ließ die Datenbanklage schon einmal nicht schließen ...} 2. Nf3 c6 {...und mit dem konnte verständlicherweise natürlich dann auch nicht gerechnet werden ...} 3. e4 Nf6 4. Nc3 b5 $6 {[%csl Re4][%cal Rb5b4] ...und noch eine Überraschung. Leicht rümpfte ich hier schon während der Partie wohl nicht ganz zu Unrecht die Nase, denn auch im Nachhinein betrachtet halte ich diesen Zug trotz noch 59 verzeichneten Partien in meiner Database bei eigentlich ganz passabler Bilanz für allenfalls zweitklassige Wahl ...} ({seriöser erscheinen da sicherlich die Hauptzüge} 4... Bg4) ({oder} 4... g6 {mit Übergang in die Pirc-Verteidigung}) 5. e5 {Das erschien mir einfach als der prinzipiellste Versuch, den serbischen IM (ELO 2330) für sein lodderliches Eröffnungsspiel bestrafen zu wollen ...} ({Ich glaubte, dass nach} 5. Bd3 {die mögliche Fesselung mit} Bg4 (5... g6 6. e5 $5) 6. h3 Bh5 {[%csl Gd1,Gh5] wohl aus der Perspektive meines Kontrahenten eine Pointe seines etwas vorwitzigen vierten Zuges darstellen könnte, doch scheint dann} 7. e5 $1 dxe5 8. dxe5 Nd5 {[%cal Ge7e6]} 9. e6 $5 $16 {für Weiß recht vielversprechend zu sein.}) 5... dxe5 6. Nxe5 $14 ({Selbst mit dem etwas bieder anmutenden} 6. dxe5 Qxd1+ 7. Kxd1 $5 $146 {konnte Weiß wohl um Vorteil kämpfen; man sehe z.B.} Ng4 8. Ke1 Nd7 9. e6 $5 fxe6 10. Nd4 {[%csl Rc6,Re6]}) 6... b4 {möchte auch mein Schachprogamm ziehen, wenngleich diese schwarze Vorgangsweise doch einen etwas windigen Eindruck hinterlässt ...} 7. Na4 {[%csl Yc5] keineswegs ein schlechter Randspringer, betont er doch die schwarze Felderschwäche auf c5} ({Nach der Partie fragte mich Mannschaftskollege Werner Junger, weshalb ich hier nicht sofort} 7. Bc4 {[%csl Re8][%cal Rc4f7] gespielt hätte, würde der schwarze weißfeldrige Läufer nach dem fast erzwungenen} e6 {doch im Gegensatz zur Partie eingesperrt. Mal abgesehen davon, dass dem Berichterstatter dieser Zug an dieser Stelle *ähemm, räusper* noch gar nicht in den Sinn gekommen war , halten Computerprogramme das (Gott sei Dank) aber nicht für besser - wohl, da in der Folge dieser Läufer recht gut nach b7 gespielt werden könnte, wo er nach einem späteren ...c5 dann durchaus ordentlich zu stehen kommen könnte} 8. Na4 Nbd7 {und nun} 9. f4 $5 {sollte aber dennoch wie auch die Partiefortsetzung spürbar günstiger für Weiß sein} ({fehlerhaft wäre dagegen} 9. Nxc6 $2 Qc7 10. d5 Bd6 $15)) 7... Bf5 8. Bc4 {[%csl Re8][%cal Rc4f7] Schon allein wegen der Mattdrohung und der anschließenden Möglichkeit zur Rochade sah der allzu logisch aus} (8. c4 {[%csl Yd5] (!) war aber wahrscheinlich noch besser}) 8... e6 9. O-O (9. Bg5 Qa5 $5 {[%csl Ra4][%cal Gf6e4]}) 9... Bd6 $14 {[%csl Gd1,Gd8][%cal Gd6e5]} 10. Qe2 ({Gut war auch} 10. Bf4) ({Selbst} 10. Nc5 Bxc5 11. dxc5 Qxd1 12. Rxd1 Bxc2 {erscheint meinem Houdini gut spielbar, der nach} 13. Rd4 {trotz des Minusbauern lieber mit Weiß spielen möchte}) 10... O-O (10... Nbd7 $5 11. Nxc6 $6 Qc7) 11. a3 (11. Nc5 Bxc5 12. dxc5 {war mir wegen} Qd4 {[%csl Rc5,Ge5] nicht so klar, doch Weiß würde für den abhanden kommenden Bauer sehr gute Kompensation finden, wie z.B. nach} 13. a3 bxa3 14. Rxa3 Qxc5 15. b4 $5 Qxb4 $6 16. g4 {[%csl Ge2, Ge4,Rf5][%cal Gf5e4,Gg4g5]} Bg6 17. h4 $16 {[%csl Rg6][%cal Rh4h5]}) (11. g4 $5 $16 {[%csl Rf5][%cal Gf5g6,Gh2h4] wie später auch in der Partie war nach Computermeinung stark}) (11. Bg5 Qa5 $5 {[%csl Ra4,Gg5][%cal Gf6e4] überzeugt dagegen weniger}) 11... a5 $6 {auch der kam wie schon einige Züge zuvor recht flugs gespielt} ({Auf} 11... bxa3 {wollte ich mit} 12. b3 {[%cal Gc1a3] fortsetzen, um nach anschließendem Lxa3 den Tausch der Schwarzfeldrigen anzustreben und so die Dominanz über c5 noch zu verstärken} Qe7 {[%csl Ya3] mit Verteidigung des a-Bauern gedachte ich dann vielleicht mit} 13. Bg5 h6 14. Bh4 {und weiter vielleicht} g5 15. Bg3 Ne4 16. f4 $5 $44 {[%csl Gf1,Gg8] zu begegnen, sollte doch der schwarze Bauer auf a3 doch wohl kaum dauerhaft zu halten sein}) 12. Nc5 $1 {[%csl Rb4,Yc5,Ye5][%cal Ra3b4] drohend axb4 und gespielt in der Einschätzung, dass Schwarz es sich wohl nicht gut leisten kann, seinen schwarzfeldrigen Läufer herzugeben} bxa3 {auch der kam wieder binnen nicht mal einer Minute aufs Brett} (12... Bxc5 13. dxc5 bxa3 {scheint nicht besser zu sein}) 13. Nb7 $5 {[%csl Gd6,Rd8] nach recht langem Nachdenken spielte ich damit doch den Zug, den ich erst etwas später entdeckt hatte und über dessen Güte ich mir bis zuletzt eigentlich nicht gänzlich klargeworden war. Dem Berichterstatter gelüstete es aber danach, dem Gegner für sein Ziehen im Schnellschachtempo abstrafen zu wollen und wählte damit letztlich den Zug, der ihm quasi am ehesten danach aussah, dass ihn der Gegner zuvor nicht auf der Rechnung hatte ...} (13. Rxa3 Qe7 ({nicht ganz klar waren dem Berichterstatter wohl auch die Konsequenzen von sowas wie} 13... Bxc5 $6 14. dxc5 Qd4 {[%csl Rc5] , doch konnte Weiß hier ähnlich wie später in der Partie mit ausgezeichneter Kompensation rechnen; man sehe z.B.} 15. Rd1 Qxc5 16. b4 $1 Qxb4 17. g4 Bg6 18. h4 $16 {[%cal Rh4h5,Ga3b3]}) 14. Bg5 $5 Bxc5 15. dxc5 Qxc5 16. Bxf6 gxf6 17. Ng4 $40) (13. b3 $14 {war mir als erstes in den Sinn gekommen}) 13... Qc7 {[%csl Rb7] eine weise Entscheidung. Vor lauter Nachdenken über die nachfolgend geschilderte vermeindlich kritische Variante hatte ich dabei gar nicht so recht registriert, dass mein voriger Zug nach dem Partiezug zum Bauernopfer mutiert ^^...} ({Die Einschätzung der Variante} 13... axb2 $2 14. Bxb2 {erzwungen} Qc7 15. Nxd6 Qxd6 {hatte mich viel Zeit gekostet, denn es galt nun zu prüfen, ob sich Weiß den Qualitätsgewinn} 16. Ba3 $1 {[%csl Rd6,Rf8] leisten kann, erhält Schwarz doch als Gegenwert einen zweiten Bauern. Tatsächlich wäre Schwarz nach} Qxd4 $6 17. Bxf8 Kxf8 18. Rfd1 {in große Probleme geraten, wenngleich ich während der Partie kaum in der Lage war, die Situation insbesondere nach} Qc3 {[%csl Ga1,Rc2] zu bewerten, was aber nach} 19. Rd8+ $1 Ke7 20. Rad1 {[%cal Re5c6,Rd8b8] bereits gewinnträchtig für Weiß wäre}) 14. Nxd6 Qxd6 {[%csl Gb2,Rd4] Erst zugs zuvor war der Berichterstatter richtig gewahr geworden, dass seine Spielweise mit einem Bauernopfer verbunden ist^^. Und nun? Lieber d4 decken und auf b2 schlagen lassen oder auf a3 nehmen und d4 einstehen lassen?!} (14... axb2 $2 15. Bxb2 Qxd6 16. Ba3 {hätte zu der im 13.Zug bereits erwähnten Variante geführt}) 15. Rd1 ({Letztlich wohl ungefähr gleichwertig war hier} 15. Rxa3 $5 Qxd4 16. Rd1 Qe4 {[%csl Rc2,Re2]} 17. Qxe4 Bxe4 {[%csl Rc2]} 18. Bb3 $1 $14 {[%csl Ga5,Gb6,Yd7,Ye5][%cal Ge5c4] Auch hier zieht der Computer trotz Minusbauer die weiße Stellung vor}) (15. c3 axb2 16. Bxb2 Nbd7 17. Ba3 c5 { und nun vielleicht} 18. g4 $5 {wie später in der Partie war auch zu überlegen }) 15... axb2 16. Bxb2 {[%csl Yb2,Yc4,Rf8][%cal Rb2a3] drohend La3 mit Qualitätsgewinn. Das Läuferpaar ist auch hier mehr als lediglich ausreichender Ersatz für den weißen Minusbauern} Qc7 (16... Nbd7 {[%csl Gc5]} 17. Ba3 c5 $14 {[%cal Gd4c5,Gd6e5] war vielleicht einen Tick genauer - aber vielleicht auch nur vielleicht, da der Computer hier dasselbe Rezept wie vom Berichterstatter in der Partie praktiziert für möglich hält}) {Weiß muss nun wohl schauen, dass er nicht zu lasch weiterspielt, um am Ende womöglich doch mit zu wenig Kompensation sitzenzubleiben...} 17. g4 $1 {[%csl Rf5] Hält auch der Computer für das einzig Aussichtsreiche} Bg6 {erst nach wohl rund zehnminütigem Nachdenken gespielt, obwohl keine Alternative in Aussicht stand, was vermutlich darauf schließen lässt, dass der Reutlinger den vorigen weißen Zug nicht auf der Rechnung hatte} (17... Be4 $2 18. g5 {verliert eine Figur}) 18. h4 $1 $40 {[%csl Rg6][%cal Rh4h5] drohend h5 nebst Materialgewinn. Nun jedenfalls fühlte der Berichterstatter auf jeden Fall wieder Oberwasser, kommt der Nachziehende nun doch kaum drumherum seinen h-Bauern zu ziehen und infolge dessen eine Verschandelung seiner Bauernstruktur zuzulassen und zumindest einen Bauern zurückgeben zu müssen ...} h5 {wohl die richtige Reaktion} {. Nun galt es also, die vorteilträchtigste Fortsetzung zu finden .. .} 19. Nxg6 ({womöglich gleichwertig war das wohl weniger naheliegende} 19. Ba3 $5 Re8 20. Nxg6 fxg6 {[%csl Rg4]} 21. gxh5 $1 Nxh5 {[%cal Gh5f4] und nun vielleicht} 22. Re1 Nf4 23. Qg4 {[%csl Ge6,Gg6,Gh3]} Nd7 24. Re4 {[%csl Rf4]} Nd5 25. Qxg6 N7f6 26. Re5 {[%cal Ge5g5,Gh4h5,Gh5h6,Yc4d3] und Weiß steht spürbar besser}) 19... fxg6 {wie nun am exaktesten fortfahren? Eine Frage, die tatsächlich nicht so leicht zu beantworten ist ...} 20. Bxe6+ {[%csl Gg4, Rg8]} ({Vielleicht wäre} 20. Qxe6+ $5 Kh7 {[%csl Rg4] und nun} 21. gxh5 ({oder } 21. Qe5 $5 {[%csl Rc7]}) 21... Nxh5 22. Qe5 $16 {doch die bessere Fortsetzung gewesen!?}) 20... Kh7 {Bis hierhin hatte der Berichterstatter wohl ganz ordentliches Schach präsentiert, doch ab jetzt verlor er (nicht zum ersten Mal in dieser Saison) peu à peu wieder den Faden ...} 21. c4 $2 {[%csl Gb2][%cal Gd4d5] möchte mittels nachfolgendem d5 auch den schwarzfeldrigen Läufer zur Geltung bringen und einen Freibauern schaffen, doch wenn man sogleich dabei das Läuferpaar verliert, ist das Ganze nicht mehr allzu viel wert ...} (21. g5 Nd5 {[%cal Rd5f4] gefiel angesichts dem drohenden ...Sf4 nicht und wurde daher sogleich abgehakt, ohne dass das starke} 22. Qe5 $1 { noch registriert wurde:} Rf4 {[%csl Rh4]} 23. Bxd5 {[%csl Rc7]} Qxe5 $8 24. dxe5 cxd5 25. Rxd5 {[%cal Gf4h4,Gd5d8]} Nc6 {[%csl Rh4]} 26. Rc5 {[%csl Rc6]} Ra6 27. Rd1 {[%csl Ye5][%cal Gd1d6]}) ({Sogleich} 21. d5 cxd5 {verwarf der Berichterstatter wegen der ersten nachfolgenden Variante, ohne dabei genügend der vorhandenen ordentlichen Alternativen gewahr zu werden:} 22. g5 $2 ({Statt dem fehlerhaften 22.g5? gab es zumindest zwei gute Alternativen:} 22. Rxd5 $5 Nxd5 $8 23. Bxd5 {[%csl Ra8]} Ra6 24. gxh5 $14) ({Oder auch} 22. Be5 Qb6 { [%csl Re6,Gf2]} 23. Bxf6 Rxf6 24. Bxd5 Nc6 25. Rab1 $14) 22... Ne4 {[%csl Rf2] und nun hatte ich gesehen, dass zu einem Schlagen auf d5 wie} 23. Rxd5 {die Zeit fehlt wegen} Rxf2 {[%csl Re2] , worauf} 24. Qxe4 $4 (24. Be5 $8 {[%csl Rc7]} Qa7 {[%csl Re2,Gg1]} 25. Qxe4 $8 Rf4+ {[%csl Re4,Rg1]} 26. Bd4 Rxe4 $8 27. Bxa7 Rxa7 $15 {könnte Weiß trotz Minusbauern vielleicht noch halten}) {an } 24... Qh2# {[%csl Rg1] scheitert}) ({Nicht so schlecht wäre letztendlich statt des Partiezugs auch} 21. gxh5 $5 Nxh5 22. Qe5 $1 Qd8 23. Qg5) ({Am stärksten war aber wohl} 21. Qe5 $1 $16 {, was dem Berichterstatter gar nicht in den Sinn kam ^^}) 21... Nxg4 $1 {[%csl Rf2]} 22. Bxg4 $8 hxg4 {[%cal Ge2g4, Gf8f4]} 23. Ra3 {[%csl Yg3] gegen einen etwaigen Vorzug des schwarzen g-Bauern gerichtet und gleichzeitig eine neue Figur entwickelnd} (23. Qxg4 $11 {war durchaus möglich, aber auch nicht stärker}) (23. d5 $5 {verwarf der Berichterstatter wegen} g3 {,} {wobei dann aber} 24. d6 {noch recht gut funktionieren würde} {nach} Qa7 {[%csl Rf2]} (24... gxf2+ 25. Qxf2 $1 $14) 25. Bd4 c5 26. Qe7 $5 {[%csl Rf8]} gxf2+ 27. Kf1 $5 {[%csl Rf8]} Nc6 28. Qxa7 Rxa7 29. Bxc5 $14 {[%csl Yd6]}) 23... Nd7 {[%csl Ge2][%cal Ga8e8] drohend, mit Tae8 die letzte Figur aktiv ins Spiel zu bringen. Weiß muss nun also schauen, nicht die Initiative zu verlieren ...} (23... Qf7 $11) 24. d5 $1 {[%csl Yb2, Yd5,Ge8]} Rae8 {[%csl Re2]} 25. Qxg4 $6 {hält auch der Computer zunächst für genauso gut wie die nachfolgend erwähnte Alternative, doch ...} ({Besser war sicherlich} 25. Re3 $11 {[%csl Ye2,Re8]}) 25... Rf4 $1 $40 {[%csl Rg4] Schwarz nutzt die Gunst der Stunde und reißt die Initiative an sich ...} 26. Qg3 {[%csl Gc7] sieht angesichts des nun gefesselten schwarzen Turms gut aus, aber das war (mal wieder) zu rosarot bzw. oberflächlich betrachtet ...} (26. Qg5 Ree4 27. Rg3 {[%csl Rg6] hält der Computer zunächst gar für leicht vorteilhaft, doch nach} Nf8 $1 {[%csl Gg6] dämmert es ihm, dass dem wohl doch nicht so ist:} 28. h5 (28. d6 $2 Qb6 29. Rd2 $8 Rf5 $17) 28... Qb6 $1 $15 { [%csl Rf2] mit wirksamem Gegenspiel, während Weiß nichts wirklich Gefährliches zu drohen vermag}) 26... Ree4 $1 $40 {[%csl Rg1,Rg3][%cal Rf4g4] mit diesem starken und zuvor beim Berichterstatter natürlich noch nicht auf dem Schirm befindlichen Zug dreht der serbische IM den Spieß gewissermaßen um, wonach sich Pannen-Rupp bereits wieder in einigen Nöten befindet - und dass hier bereits ungefähr die letzten fünf Bedenkzeitminuten anbrachen, war bei der Suche nach der besten Verteidigung nun auch nicht umbedingt hilfreich . ..} 27. Qc3 $2 {[%csl Rg7] damit kippt die Partie endgültig} ({Das vom Berichterstatter schlichtweg ganz übersehene} 27. Rd4 $1 {[%csl Gc7,Re4,Gg3] [%cal Rd4e4] war wohl fast schon die einzige Rettungschance, wenngleich Weiß nach} Nf6 {[%csl Ye4]} ({Nach} 27... Rg4 $6 {[%csl Gg1,Rg3] kann Weiß zwei Türme für seine Dame und damit gute Gegenchancen erhalten:} 28. Rxe4 Rxg3+ 29. Rxg3 $14) ({Vorteilträchtig für Schwarz war ansonsten noch} 27... Qe5 $5 $15) 28. d6 $1 Qd7 29. Rxe4 Rxe4 {[%csl Rg3][%cal Re4g4] bereits ziemlich auf der Kippe steht. Wahrscheinlich kann er sich nun aber} 30. Bxf6 $5 (30. f3 Nh5 31. Qf2 $8 Re6 $17) (30. Kf1 Nh5 $1 $17 {[%cal Gg3f3,Ge4f4]}) 30... Rg4 31. Be5 {[%csl Yd6] leisten und nach z.B.} Rxg3+ 32. Bxg3 {[%csl Yd6]} Qf5 {trotz des schwarzen Freibauern auf der a-Linie angesichts seines eigenen Freibauern auf eine erfolgreiche Verteidigung hoffen}) (27. f3 $2 {war nicht angängig wegen} Re2 $1 $19 {(nur so!)} (27... Rg4 $4 28. fxg4 $18) (27... Rxc4 $15) 28. Rb1 ( 28. Ba1 Rd4 $1) 28... Qb6+ 29. Kf1 Rxb2 30. Rxb2 Qxb2 31. Qxf4 Qxa3 $19) (27. dxc6 Nf6 28. Qg2 Qxc6 29. Bxf6 Qxf6 30. c5 Qf5 {wäre wohl auch kaum mehr zu halen}) 27... Ne5 $1 $19 {[%csl Ye4,Ye5,Yf4,Rg1,Yg7] die allzu exponierte Befindlichkeit des weißen Königs ist angesichts der offensiv aufgestellten schwarzen Figuren in der Folge entscheidend ...} ({zunächst} 27... Rg4+ 28. Kf1 $8 {und nun erst} Ne5 $1 {dürfte letztlich so ziemlich auf Dasselbe hinauslaufen}) 28. d6 (28. h5 Rg4+ 29. Kf1 gxh5 {ändert wohl kaum etwas}) 28... Qd7 ({gut genug war auch} 28... Qb6) 29. Kf1 $6 ({das Damenopfer} 29. Qxe5 $6 {funktioniert bereits vorne wie hinten bereits nicht mehr anbetrachts von} Qg4+ {[%csl Rd1,Rg1]}) (29. Qh3 Rg4+ 30. Rg3 Rxg3+ 31. Qxg3 Nxc4 $1 { reicht allerdings bei Weitem auch nicht mehr} (31... Rg4 $6 32. Bxe5 $17 { gäbe Weiß hingegen Rettungschancen})) 29... Qg4 {das Allerstärkste} 30. Rd2 {der hing ja} Re1+ $1 {wieder der genaueste von bereits zahlreichen Straßen zum Sieg} ({die allzu gemächliche Vorbereitung der Mattsetzung mittels} 30... Nf3 $4 {wäre dagegen zu langsam angesichts von} 31. Qxg7#) 31. Kxe1 Qg1+ 32. Ke2 Rxf2+ {[%csl Re2] Anbetrachts des Eindrucks, während der Partie zeitweise ganz bestimmt deutlich besser gestanden zu haben (wenngleich nicht umbedingt derart auf Gewinn wie kürzlich der BVB gegen Real Madrid), fühlte sich der Berichterstatter nach der Partie (und eigentlich auch noch zwei Wochen später) ehrlich gesagt (und zum wiederholten Male) doch einigermaßen bedient, wozu freilich auch beitrug, dass der Blick auf den Gesamtstand zu diesem Zeitpunkt bereits darauf schließen ließ, dass das Kind bzw. unsere letzten Hoffnungen auf einen Aufstieg damit bereits wohl in den Brunnen gefallen waren. In der nächsten Saison kann es aus persönlicher Sicht jetzt nach mittlerweile zweijährigem Befall durch einen hartnäckigen Schachbandwurm nun doch bestimmt wirklich nur noch wieder besser werden - oder muss man auch im Schach mit der Bewahrheitung von Schlager-Weisheiten, so etwa von wegen "sieben dunkle Jahre übersteh´n" rechnen müssen?! ^^} 0-1

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