Sieg zu Siebt

Mitten im Spiel – Brett 6 leider unbesetzt geblieben.

Kreisklasse Filstal   2018/2019 Runde 2:

SV Ebersbach 2  – SV Faurndau 1     5:3

 

Nachdem in der ersten Runde spielfrei war, begann die Saison nun auch für die zweite Mannschaft. Dieses erste Spiel stand vorerst unter einem schlechten Stern – einer der wichtigsten Stützpfeiler der Mannschaft war krankheitsbedingt ausgefallen, letztendlich fanden sich nur sieben Streiter an den Brettern ein. Wie es die Überschrift schon verrät, kam es dennoch zum durchschlagenden Sieg!

Karl Wollner (7), zum ersten Mal in jüngerer Geschichte als Ersatzspieler für die Zweite aufgestellt, bewies gleich mal, dass er sein Gewicht zu ziehen vermag; für den Gegner war das Remis vielleicht sogarnoch ein Segen, waren seine Optionen doch eher begrenzt.

Zum Remis kam es auch bei Theodor Häberle (4) und Uwe Bucher (3); bei ersterem in eher ausgeglichener Stellung, bei letzterem mit zwei Bauern Rückstand! Den gegnerischen Mehrbauern setzte er aber wohl die einzig korrekten Verteidigungszüge entgegen, was er den Faurndauern auch hinterher bei der Analyse nochmal bewies.

Den ersten ganzen Punkt steuerte Franz Schulz (8) bei. Im Mittelspiel sah der Berichterstatter für ihn reichlich Figurenaktivität und Angriffschancen – die er offensichtlich zu großem Effekt nutzte, denn beim nächsten Reinschauen hatte er schon gewonnen.

Manuel Zöller (5) drohte, in eine sehr schlechte Stellung zu geraten; der Gegner übersah glücklicherweise ein paar gute Züge, und erzwang den Damentausch, der die Sache sehr entschärfte. Als dann noch ein Figureneinsteller folgte, war es nicht mehr schwierig, den zweiten ganzen Punkt zu holen.

Nils Wurmbauer (1) schien in der Eröffnung durch seinen Entwicklungsrückstand eher prekär zu stehen – behielt aber das Läuferpaar, und schaffte es, die Stellung gegen seinen starken Gegner stabil zu halten, dessen Angriff nicht durchschlug, wonach er sich mit einem Remis zufriedengeben musste. Eine klasse Behauptung für die Platzierung am ersten Brett!

Kommentar in der Whatsapp-Gruppe: ‚Nikola wird gewinnen.‘

Den Abschluss machte Nikola Karacic (2). Zu diesem Zeitpunkt hätte ein Remis für den Mannschaftssieg schon ausgereicht. Aber er hatte sich eine geschlossene Stellung mit einem gewaltigen Raumvorteil erspielt, sodass es (so ließ er es jedenfalls aussehen) ein Leichtes schien, seine Angriffskräfte perfekt für den Todesstoß am Königsflügel zu positionieren.

Am 4. November geht es dann gegen den TSG Zell, und da doppelrundig gespielt wird, bietet diese Saison trotz weniger Mannschaften noch viele weitere Chancen für Erfolge. Mit dem ersten in der Tasche kann zuversichtlich nach vorne geschaut werden.

Kommentar hinterlassen