Nachfolgend der Link zum aktuellen Newsletter 07/2021 des Schachverbandes Württemberg.

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Zeitnot ist bekanntlich ein ganz schlechter Ratgeber und sollte daher nach Möglichkeit vermieden werden. Selbst amtierende Weltmeister können erkennbar schwächer spielen, wenn sie mit diesem Problem konfrontiert werden. Ein schönes Beispiel dafür lieferte Anatoli Karpov im Zenit seiner Karriere.
Beim Nachspielen von Glanzpartien berühmter Spieler kann man vor lauter Verblendung schon mal vergessen, dass praktisches Schach natürlich keineswegs nur aus fehlerfrei gespielten Partien besteht. Im Gegenteil: perfekte Duelle bestreitet man selten, und auch weniger geradlinige oder ausgeglichenene Stellungen müssen
Dr. Siegbert Tarrasch war in seiner Denkweise zwar ein eher dogmatischer Schachspieler, gehörte aber natürlich dennoch zu den stärksten Spielern seiner Generation. Mit einer weniger starren Denkweise hätte er wohl diese Partie gewonnen. Tarrasch – Paulsen, Nürnberg 1888 Weiß
Schacholympiaden haben vor allem den Reiz, dass Weltklassegroßmeister sich auch mal mit etwas schwächeren Spielern zu Beginn des Turniers duellieren müssen und Überraschungen dabei nicht immer ausbleiben. Im vorliegenden Beispiel hätte ein schwedischer IM die Chance gehabt, den Skalp eines
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Großmeister Efim Bogoljubow, der immerhin zweimal (erfolglos) Weltmeister Alexander Aljechin um die Schachkrone herausforderte, galt als unerschütterlicher Optimist. Kollegen äußerten sich über ihn dahingehend, dass eine von ihm mit den Worten „es wird wohl remis enden“ eingeschätzte Hängepartie nichts anderes
Selten genug kommt es vor, dass man mit Schwarz gegen einen stärker eingestuften Gegner besser zu stehen kommt. Wenn dies dann doch einmal der Fall ist, dann gilt es natürlich, diese Gelegenheiten auch zu nutzen. Bartel – Nikolaidis, Eretria
Anatoli Karpov, der 12. Weltmeister der Schachgeschichte, feiert am Pfingstsonntag, den 23. Mai 2021, seinen 70. Geburtstag. Der langjährige Dauerrivale von Garri Kasparov bestritt zwischen 1984 und 1990 nicht weniger als fünf Matches und weit mehr als 100 Partien um
Magnus Carlsen ist ganz besonders für seine Fähigkeiten im Schnellschach gefürchtet. Man erinnert sich, dass beispielsweise alle zwölf Partien des bisher letzten WM-Kampfes 2018 zwischen dem Norweger und seinem Herausforderer Fabiano Caruana remis endeten. In der letzten Partie erlangte Carlsen